Im Fokus: nachhaltige Immobilien der Vaudoise

Das Jahr 2022 war geprägt von Unsicherheiten. Die geopolitischen Spannungen und die Energiekrise waren ein regelrechter Schock für die Schweizer und die internationale Wirtschaft. Trotz der Inflation und den Kursverlusten an den Finanzmärkten erzielte die Gruppe Vaudoise Versicherungen ein sehr gutes Ergebnis. Nicht zuletzt dank unserer finanziellen Stabilität und unseren genossenschaftlichen Wurzeln können wir den globalen Turbulenzen mit Bescheidenheit und Widerstandsfähigkeit begegnen.

Zur Bilanz des Jahres 2022 in Zahlen: Trotz des durch den Krieg in der Ukraine und die Energiekrise bedingten turbulenten Umfelds verzeichnet die Vaudoise-Gruppe ein sehr gutes Geschäftsjahr 2022 mit einem konsolidierten Gewinn in Höhe von CHF 130,8 Millionen gegenüber CHF 134,2 Millionen im Jahr 2021. Unser operatives Ergebnis ist hauptsächlich auf eine kontrollierte Schadenbelastung zurückzuführen.

Mitteilung des Präsidenten und des CEO

Liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Kundinnen und Kunden, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Partner

Das Jahr 2022 war geprägt von Unsicherheiten. Die geopolitischen Spannungen und die Energiekrise waren ein regelrechter Schock für die Schweizer und die internationale Wirtschaft. Trotz der Inflation und den Kursverlusten an den Finanzmärkten erzielte die Gruppe Vaudoise Versicherungen ein sehr gutes Ergebnis. Nicht zuletzt dank unserer finanziellen Stabilität und unseren genossenschaftlichen Wurzeln können wir den globalen Turbulenzen mit Bescheidenheit und Widerstandsfähigkeit begegnen.

Mit dem fortschreitenden Jahr 2023 ist das Risiko einer Energieknappheit oder eines Stromausfalls in den Hintergrund gerückt. Nach wie vor ist jedoch auch in dieser Hinsicht Vorsicht geboten. In diesem unsicheren und schwankenden Umfeld ist Solidarität immer noch einer der Schlüssel zu unserem Erfolg.

Diese Solidarität – ein Grundpfeiler des Genossenschaftsprinzips – gehört zur Identität der Vaudoise und trägt zweifellos zu ihrem über hundertjährigen Bestehen bei. Auf dieser soliden Basis haben wir die Strategie 2023–2025 der Gruppe, unsere Mission, unsere Vision und unsere Werte neu definiert.

Ausserdem veröffentlichen wir zum zweiten Mal in Folge unseren Nachhaltigkeitsbericht, basierend auf den Standards der Global Reporting Initiative (GRI). Im Bericht analysieren wir unsere Tätigkeiten und deren Auswirkung auf das Gemeinwohl – und zwar mit Blick auf klimatische, soziale und gesellschaftliche Kriterien. Unsere Nachhaltigkeitsstrategie basiert auf vier Säulen: « Engagierter Versicherer », « Verantwortungsvoller Investor », « Motivierender Arbeitgeber » und « Corporate Citizen » – neu kommt eine bereichsübergreifende Achse dazu: « Klimabewusstes Ressourcenmanagement ».

Auf den Seiten dieses Geschäftsberichts sehen Sie, dass wir uns auf die Säule «Verantwortungsvoller Investor» konzentriert haben. Die Vaudoise investiert in Projekte mit Referenzlabel und setzt den Schwerpunkt auf innovative Aspekte. Wir möchten die Häuser von morgen bauen. In unserem Geschäftsbericht rücken wir mehrere Wohnquartiere in den Vordergrund, die wie schon Basel Erlenmatt West und Morges Églantine mit dem Zertifikat « 2000-Watt-Areal » ausgezeichnet wurden. Erfahren Sie mehr zu unseren Vorzeigeprojekten, die hohe Energieeffizienz mit gesellschaftlichen Kriterien verbinden.

Im Sinne dieser kooperativen Ausrichtung setzten sich der Verwaltungsrat und die Direktion bei der Gewinnverteilung für eine gleichmässige Zuteilung an Genossenschafter und Genossenschafterinnen, Aktionäre und Aktionärinnen, Kundinnen und Kunden sowie die Erhöhung des Eigenkapitals ein. Seit über einem Jahrzehnt geben wir einen Teil unseres Gewinns aus dem Nichtlebengeschäft an unsere Kundinnen und Kunden weiter. Dabei profitieren abwechselnd unsere Kundinnen und Kunden mit Motorfahrzeugversicherung oder mit Haftpflicht- und Sachversicherung davon. Dazu haben wir den Beteiligungsfonds für das Geschäftsjahr 2022 mit CHF 38 Millionen dotiert, um ab 1. Juli 2023 CHF 43 Millionen über die nächsten zwölf Monate an unsere Kundinnen und Kunden zu verteilen. Aufgrund der guten Ergebnisse wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung vorschlagen, die Dividende der Namenaktien B der Vaudoise Versicherungen Holding um CHF 2.– auf CHF 20.– zu erhöhen und die Dividende der Namenaktie A von CHF 0.30 beizubehalten. Zudem kann eine hohe Ausschüttung an die Inhaberinnen und Inhaber von Anteilscheinen der Mutuelle Vaudoise ausbezahlt werden.

Zur Bilanz des Jahres 2022 in Zahlen: Trotz des durch den Krieg in der Ukraine und die Energiekrise bedingten turbulenten Umfelds verzeichnet die Vaudoise-Gruppe ein sehr gutes Geschäftsjahr 2022 mit einem konsolidierten Gewinn in Höhe von CHF 130,8 Millionen gegenüber CHF 134,2 Millionen im Jahr 2021. Unser operatives Ergebnis ist hauptsächlich auf eine kontrollierte Schadenbelastung zurückzuführen.

Insgesamt steigt der Umsatz um 7,9 % im Vergleich zum Vorjahr merklich und erreicht somit über CHF 1,3 Milliarden. Die gebuchten Prämien steigen 2022 im direkten Nichtlebengeschäft im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 % und belaufen sich mit CHF 1 045 Millionen zum ersten Mal auf über eine Milliarde Franken. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) hat sich 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 3,0 Punkte auf 93,4 % verbessert.

Bei den Lebensversicherungen fällt das Jahr 2022 sehr positiv aus mit einem Anstieg beim Inkasso der gebuchten Bruttoprämien auf CHF 258 Millionen. Das sind 19,4 % mehr als im Vorjahr. Dieses Ergebnis ist in erster Linie auf die neuen Tarife für Todesfall- und Invaliditätsrisiken sowie auf den Vertrieb der neuen Versionen von Produkten mit Einmalprämien zurückzuführen, verstärkt durch die Einführung zweier neuer Tranchen des Anlageprodukts TrendValor.

Aufgrund der starken Turbulenzen an den Finanzmärkten sinkt die Anlagerendite um 1,1 Prozentpunkte auf 1,5 %. Ebenso führte die Abwertung unserer variabel verzinslichen Wertpapiere zu einem Rückgang unseres Eigenkapitals um 7,0 % auf CHF 2,3 Milliarden. Unser Solvabilitätsgrad ist weiterhin mehr als dreimal so hoch wie von den Aufsichtsbehörden vorgeschrieben.

Die Energiekrise, mit der wir konfrontiert sind, hat Auswirkungen auf die Wirtschaftsenwicklung. Zurzeit geht die Vaudoise davon aus, dass sie ihr Wachstum im Nichtleben- und Lebenbereich nächstes Jahr fortsetzen wird. Dabei achtet sie weiterhin nachdrücklich auf die Qualität der Abschlüsse und auf die Schadenentwicklung.

Darüber hinaus führen wir unsere digitale Transformation weiter, wobei wir einerseits besser auf die sich ändernden Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden eingehen und andererseits unsere Prozesse effizienter gestalten wollen. Die Weiterentwicklung unserer Partnerschaften ist uns ebenso wichtig, sei es in den Bereichen des Vertriebs oder bei Finanzprodukten, und wir unterstützen vielversprechende Start-ups.

Die Volatilität der Finanzmärkte und der grosse Druck auf den Bankensektor haben die Gruppe dazu bewogen, ihre stark diversifizierten Anlagen beizubehalten. Ausserdem behält sie bei ihren Obligationenanlagen und ihren Absicherungen der Aktien und Devisen in Übereinstimmung mit ihrer Risikofähigkeit eine hohe Qualität bei. Im Übrigen werden wir unsere nachhaltige Anlagestrategie weiterführen, die bereits jetzt zu über 80 % aus Investitionen besteht, die den Normen für Umwelt, Soziales und Governance (ESG) entsprechen.

Im Namen des Verwaltungsrats und der Direktion danken wir Ihnen, liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, liebe Kundinnen und Kunden, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Partner für Ihr Vertrauen und Ihre Treue.

Philippe Hebeisen
Präsident des Verwaltungsrats
Jean-Daniel Laffely
Generaldirektor, CEO

Kennzahlen

Überschussbeteiligung
Nichtleben 2023-2024
Der GV vorgelegte
Dividenden
Jahresgewinn
Eigenkapital
vor Gewinnverteilung
Umsatz
Kundinnen und Kunden
Mitarbeitende
Combined Ratio Nichtleben
Nettoertrag aus Kapitalanlagen
Prämien nach Geschäftsbereich in %
  • 48

    Vermögensversicherungen
  • 32

    Personenversicherungen Nichtleben
  • 20

    Lebensversicherungen
Geografische Verteilung der Prämien
auf dem Schweizer Markt in %
  • 56

    Westschweiz
  • 39

    Deutschschweiz
  • 5

    Tessin

Vertriebsnetz

114 Agenturen verteilt auf 26 Generalagenturen

3 Direktionsbroker-Services (Lausanne, Dübendorf et Lugano)

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Strategie der Gruppe

Die Unternehmensstrategie weiterentwickeln und gleichzeitig den Bedürfnissen des Markts und unserer verschiedenen Anspruchsgruppen Rechnung tragen: Dieses Ziel setzen sich der Verwaltungsrat und die Direktion jedes Jahr aufs Neue. Im Zentrum dabei stehen immer unsere Unternehmenswerte: nah, vertrauenswürdig, menschlich und proaktiv. Sie verdeutlichen die genossenschaftlichen Wurzeln der Vaudoise mit dem übergeordneten Ziel, auf die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden einzugehen.

In einem von grosser Volatilität und Unsicherheit geprägten und durch steigende Zinsen und Inflation gekennzeichneten Umfeld bemüht sich die Vaudoise-Gruppe, sich kontinuierlich anzupassen und weiterzuentwickeln.

Strategiezyklus 2020-2022
2022 lief der 2020 eingeleitete Dreijahres-Strategieplan aus. Dieser beruht auf vier Ambitionen, die an unsere Unternehmensstrategie anknüpfen.
Wir haben eine authentische, genossenschaftliche und eigenständige Identität, die die Grundlage für den Bestand unseres Unternehmens bildet und unser Markenimage prägt.

Aufgrund unserer finanziellen Stabilität können wir langfristige Aktionspläne verfolgen, die unseren Erfolg garantieren.

Ein Schwerpunkt unserer genossenschaftlichen Unternehmenskultur liegt darin, einen Teil unseres Gewinns weiterzugeben. Diese Gewinnweitergabe kam bereits in unseren Anfangsjahren zum Zug und wurde 2011 wieder aufgenommen. Für die Jahre 2022-2023 hat die Vaudoise 36 Millionen Franken an ihre Motorfahrzeugversicherten weitergegeben, und zwar in Form eines Rabatts von 10 % auf die Jahresprämie. Für die Jahre 2023-2024 erhalten die Haftpflicht-/Sachversicherten 20 % Rabatt auf ihre Jahresprämie. Seit 2011 wurden so CHF 360 Millionen an die Kundinnen und Kunden der Vaudoise weitergegeben.

Im Einklang mit ihren Werten verankert die Vaudoise-Gruppe seit vielen Jahren die Nachhaltigkeit in ihren Aktivitäten. Aufbauend auf der Strategie in diesem Bereich haben wir unser Engagement für Umwelt und Gesellschaft weiter ausgebaut und integrieren die Nachhaltigkeit in unseren Geschäftsalltag. 2022 haben wir unseren ersten Nachhaltigkeitsbericht zum Geschäftsjahr 2021 und basierend auf der Global Reporting Initiative (GRI) veröffentlicht. Wir haben die wesentlichen Themen ausgewählt, die den Erwartungen unserer Stakeholder entsprechen und sich auf das Gemeinwohl auswirken – nicht nur auf das Klima, sondern auch auf die sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen im weiteren Sinne.

Als Begleitmassnahme zugunsten der Entwicklung der Gruppe möchte die Vaudoise ihre
solide Finanzbasis durch eine angemessene und nachhaltige Anlage- und Risikomanagementpolitik zum Nutzen aller Anspruchsgruppen sicherstellen. Sie verfolgt damit eine massgeschneiderte Anlagepolitik, welche die Art und die Komplexität des Versicherungsgeschäfts sowie die finanzielle Lage der Gruppe berücksichtigt. 2022 beträgt die SST-Rate, die die finanzielle Stabilität der Vaudoise widerspiegelt, 359,9 %.

2022 markiert einen Wendepunkt in der Sponsoring-Strategie der Gruppe. Die Vaudoise wurde Main Partner Nachwuchs von Swiss Tennis und unterstützt alle Tennis-Events für Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 18 Jahren. Die Vaudoise engagiert sich ausserdem direkt für zwei grosse Nachwuchshoffnungen des Schweizer Tennissports: Céline Naef und Dominic Stricker.

Wir positionieren uns als Allbranchen-Versicherer und begleiten unsere Kundinnen und Kunden dauerhaft bei all ihren Bedürfnissen. Dadurch sichern wir eine langfristige Rentabilität.

Die Vaudoise bietet 360°-Lösungen an. Neben ihrer Rolle als Risikoträger in den meisten Versicherungs- und Vorsorgebranchen tritt die Vaudoise auch als Anbieter externer Lösungen auf, die von sorgfältig ausgewählten Partnern angeboten werden. 2022 hat die Gruppe ihre strategischen Partnerschaften in folgenden Bereichen weitergeführt und verstärkt: Kollektivlebenversicherung (Swiss Life), Assistance (Europ Assistance), Rechtsschutz (Orion), Hypotheken (Valiant) und Krankenversicherung (Groupe Mutuel). Mit der Übernahme der Genossenschaft Epona Ende 2021 hat die Vaudoise-Gruppe zudem ihre Leader-Position im Schweizer Tierversicherungsmarkt weiter ausgebaut. Mit Animalia setzt die Vaudoise in diesem Segment auf eine Mehrmarkenstrategie.

Zur Unterstützung ihres Versicherungsgeschäfts hat die Vaudoise eine Reihe von Themen in Zusammenhang mit ihrem Kerngeschäft definiert, die finanzielle Ergänzungen oder Zusatzdienstleistungen bieten.

Mit der strategischen Beteiligung an der Holding Procimmo Group AG (ehemals SEG Suisse Estate Group SA) im Jahr 2021 hat die Vaudoise-Gruppe eine bereits starke strategische Entwicklungsachse verstärkt: die Verwaltung von Immobilienanlagen in der Schweiz für Dritte.

Die Vaudoise-Gruppe wurde mit dem Kauf der Anteile von Credit.fr alleinige Aktionärin von neocredit.ch AG. Neocredit.ch ist spezialisiert auf Crowdlending und bietet kleinen und mittleren Unternehmen in der Schweiz schnelle und einfache Finanzierungslösungen. Die Plattform hat 2021 ein starkes Geschäftswachstum verzeichnet, das sich auch 2022 fortsetzt, insbesondere dank attraktiver Konditionen und dem parametrischen Anlagetool neobot, das Darlehen nach von der Nutzerin oder dem Nutzer vordefinierten Kriterien automatisiert.

2022 unterstützte die Gruppe mit Popety.io ein auf die Digitalisierung im Immobilienbereich spezialisiertes Start-up-Unternehmen bei seiner Entwicklung in der Deutschschweiz. Über ihr eigenes Akquisitions-Tool sammelt und kombiniert das Start-up Millionen von Immobiliendaten und erleichtert so die Akquisitionsarbeit. Die Vaudoise-Gruppe ist vom Potenzial von Popety.io überzeugt; in ihrer Abteilung Immobilienanlagen wird die Plattform auch bereits genutzt.

Die Vaudoise-Gruppe unterstützt auch den «Future of Health Grant». Das von der CSS und dem EPFL Innovation Park ins Leben gerufene Programm unterstützt Start-ups bei der Entwicklung digitaler Gesundheitslösungen, indem es ihnen notwendige Ressourcen und Finanzmittel zur Verfügung stellt. Die Vaudoise wird in Zukunft Projekte fördern, die sich positiv auf die mentale Gesundheit auswirken.

Im November 2022 hat die Vaudoise Versicherungen Holding AG erfolgreich ihre erste Anleihe im Gesamtbetrag von CHF 120 Millionen ausgegeben. Dadurch kann sie ihre Präsenz auf dem Schweizer Obligationenmarkt festigen und ihre Finanzierungsquellen diversifizieren.

Ausserdem hat die Vaudoise Versicherungen Holding AG Ende 2022 ein Programm zum Rückkauf von VAHN-Aktien zu einem Festpreis lanciert, um Aktionären, die zu marktnahen Konditionen verkaufen möchten, zusätzliche Liquidität zu bieten. Die Gesellschaft hat damit insgesamt 28’125 Namenaktien zurückgekauft.

In unserem Vertriebsmodell steht der Mensch im Zentrum. Wir streben eine Omnichannel-Excellence im Dienste der Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden an.

Die Vaudoise gehört gemäss den Zufriedenheitsumfragen 2022 von comparis.ch und bonus.ch zu den besten Motorfahrzeug- und Hausrat-/Privathaftpflichtversicherungen. Seit 2015 steht sie jedes Jahr auf dem Podest. Dieses Ergebnis spiegelt ihre genossenschaftliche Identität und das Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eindrucksvoll wider.

Die Gesellschaft verfolgt und verstärkt weiterhin den Omnikanal-Vertrieb und wendet dabei gleichzeitig und vernetzt mehrere Vertriebsarten an, die zueinander in Beziehung stehen. Ziel ist es, zu jedem Zeitpunkt des Kundenerlebnisses präsent zu sein.

Im Jahr 2022 hat die Vaudoise ihr Programm der digitalen Transformation weitergeführt, das für die Weiterentwicklung des Unternehmens von zentraler Bedeutung ist. Nachdem die Gruppe die strategischen Prioritäten der Transformation neu definiert und die Governance-Struktur 2021 verändert hat, hat sie eine solide Basis geschaffen, auf der in den kommenden 18 Monaten konkrete Aktionen im Zusammenhang mit den verschiedenen Projekten entwickelt werden.

Das Transformationsprogramm ist auf die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse der Vaudoise-Kundinnen und -Kunden zugeschnitten, die ein immer besseres und angenehmeres digitales Erlebnis erwarten. Mit dem Programm sollen die Produktivität gesteigert und unsere Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette vereinfacht werden. Dank höherer Effizienz und optimierten Prozessen kann sich die Vaudoise auf die Wertschöpfung und auf Aufgaben mit Mehrwert konzentrieren.

Wir sind ein nationaler Versicherer mit starker regionaler Verankerung in der Westschweiz und der festen Absicht, in der Deutschschweiz zu wachsen.

Die Vaudoise setzt auf nachhaltiges, profitables Wachstum in allen drei Sprachregionen. 2022 liegt die Finanzperformance der Gruppe über dem Marktdurchschnitt: +6,3 % Prämien (inkl. Epona, Allgemeine Tierversicherungsgesellschaft AG) mit einer Combined Ratio von 93,4 % im Nichtleben.

Die Entwicklung bei Privatpersonen und KMU auf dem Deutschschweizer Markt durch ihre eigenen Beraterinnen und Berater gehört zu den strategischen Prioritäten der Gruppe.
Das Portefeuille in dieser Region entwickelt sich positiv, sowohl bei den Generalagenturen als auch bei den Brokern. Historisch betrachtet ist die Vaudoise in bestimmten Regionen sehr präsent, schweizweit gesehen möchte sie aber noch gleichmässiger wachsen.

Der Vertrieb der Vaudoise soll effizienter werden, ohne dabei die Kundennähe zu verlieren. Er zählt 117 Verkaufsstellen, die den drei Marktregionen angeschlossen sind. Die Agenturen arbeiten als Netzwerk, um unsere Kundinnen und Kunden so effizient wie möglich zu bedienen.





Strategiezyklus 2023-2025
2022 hat die Vaudoise-Gruppe ihren neuen Strategiezyklus eingeleitet und eine neue Roadmap für den Zeitraum 2023 bis 2025 vorgelegt.

Die neue strategische Vision der Gruppe sieht vor, «DER bevorzugte Versicherer» zu sein. Zu den Grundwerten der Vaudoise – nah, vertrauenswürdig, menschlich – wurde ein vierter Wert hinzugefügt, der die Dynamik und den Unternehmergeist unterstreicht: «proaktiv».

Wir haben unsere Mission «Schützen, unterstützen, umsetzen – Zusammen ist alles einfacher» klar dargelegt und aktualisiert. Die Vaudoise ist ein Schweizer Versicherer und bietet Privatpersonen, Selbstständigerwerbenden und KMU Beratungen und umfassende Lösungen im Bereich Versicherungen, Vorsorge und Hypotheken an. Wir sind eine Genossenschaft und streben ein dynamisches und rentables Wachstum an, sowohl in unserem Kerngeschäft als auch bei komplementären Tätigkeiten zugunsten unserer Versicherten, Genossenschafter und Genossenschafterinnen, Aktionärinnen und Aktionäre sowie Mitarbeitenden.

Die Strategie 2023-2025 ist auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden ausgerichtet und beruht auf fünf Prioritäten:
Ein anerkannter und geschätzter Akteur auf dem Schweizer Markt

Die Gruppe Vaudoise Versicherungen will das Unterscheidungsmerkmal und die nationalen Werte der genossenschaftlichen Marke Vaudoise hervorheben. Sie will ihre Arbeitgebermarke ausbauen und dabei nicht nur die Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden fördern, sondern auch neue Talente gewinnen und die Nachfolge im Management vorbereiten.

Verbesserung unserer Lösungen und des Kundenerlebnisses mittels besserer Technologien

Die Vaudoise bietet ein stärkeres Kundenerlebnis (Omnikanal) mit Lösungen, die auf die Marktbedürfnisse zugeschnitten sind. Ausserdem verbessert sie ihre Effizienz mithilfe besserer Technologien und indem sie ihre Mitarbeitenden bei Veränderungen begleitet.

Ein weiterhin rentables Wachstum unseres Kerngeschäfts sowie der finanziellen Leistung der Vaudoise-Gruppe

Die Gruppe verfolgt weiterhin ein rentables Wachstum ihres Kerngeschäfts im Versicherungsbereich und verstärkt ihre Präsenz in der Deutschschweiz. Sie erzielt gute Finanzergebnisse im Einklang mit ihrer Risikobereitschaft und den Marktbedingungen, um eine über dem Schweizer Marktdurchschnitt liegende Kapitalisierung beizubehalten.

Ergänzung unseres Angebots mit zusätzlichen Lösungen und Dienstleistungen

Die Vaudoise nutzt Chancen in der Versicherung, der Immobilienverwaltung für Dritte und anderen strategischen Bereichen.

Unsere Massnahmen zur Nachhaltigkeit im ganzen Unternehmen verankern

Die Gesellschaft setzt sich für das Klima ein. Dieses Engagement kommt in all ihren Fachbereichen, Angeboten und Dienstleistungen zum Tragen.

Versicherungsgeschäft

In einem von geopolitischer Instabilität und der Energiekrise geprägten Jahr verzeichnet die Vaudoise ein sehr gutes operatives Ergebnis. Zum ersten Mal in ihrer Firmengeschichte steigen die gebuchten Prämien im direkten Nichtlebengeschäft auf über eine Milliarde Franken. Sie stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 % und belaufen sich auf CHF 1,05 Milliarden Franken.

Das Vermögensgeschäft verzeichnet in einem hart umkämpften Markt in allen Segmenten ein Wachstum von 5,8 % (3,3 % ohne Epona). Beim volumenmässig wichtigsten Versicherungszweig der Vaudoise, den Motorfahrzeugversicherungen, beträgt der Anstieg 2,3 %. Die Sachversicherungen verzeichnen ein sehr erfreuliches Wachstum von 5,7 % (unter Berücksichtigung der Epona-Prämien würde das Wachstum 15,2 % betragen). Die Haftpflichtbranche befindet sich wieder im Wachstum mit einem guten Ergebnis von über 2,7 %. Das Wachstum der Personenversicherungen Nichtleben von 7,1 % liegt im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Die Combined Ratio bleibt auf einem günstigen Niveau, trotz der höheren Schadenbelastung (2022: 93,4 % gegenüber 96,4 % im Vorjahr).

Die Leben-Branche kann auf ein sehr gutes Jahr 2022 zurückblicken: Das Inkasso der Bruttoprämien stieg um 19,4 %, während die bezahlten Leistungen um 10,5 % sanken. Dieses Ergebnis ist unserer Palette an massgeschneiderten Produkten zu verdanken – sowohl bei periodischen Prämien als auch bei Einmalprämien. Der Erfolg unserer Produkte SerenityPlan und TrendValor setzt sich weiter fort.

Nichtlebengeschäft

Vermögensversicherungen

In einem hart umkämpften Markt in allen Segmenten entwickelten sich die Vermögensversicherungen mit den Motorfahrzeug-, Haftpflicht- und Sachversicherungen weiter erfreulich und verzeichnen ein Wachstum von rund 5,8 %. Das liegt über dem Wachstum des Schweizer Markts. Mit über CHF 630 Millionen an gebuchten Prämien machen die Vermögensversicherungen mehr als 60 % der Prämien der Vaudoise Allgemeinen aus.

Die Sachversicherungen verzeichnen ein sehr erfreuliches Wachstum von 5,7 %, ohne Epona, und die allgemeine Haftpflichtbranche wächst mit einem guten Ergebnis von über 2,7 % wieder. Im stark umkämpften Markt der Motorfahrzeugversicherungen resultiert ein Wachstum von 2,3 %.

Die in den vergangenen Jahren aufgebauten Partnerschaften tragen ebenfalls weiter Früchte, insbesondere diejenige mit Swiss Life beim Vertrieb von Motorfahrzeug-, Haftpflicht- und Sachversicherungen und jene mit der Groupe Mutuel bei der Haftpflicht- und Sachversicherung für Privatpersonen. Die Wachstumsperspektiven sind erfreulich. In diesem Zusammenhang kann auch die Weiterführung der Partnerschaft mit Toni Digital beim Vertrieb von Privathaftpflicht- und Hausratlösungen für die Migros genannt werden.

Bei der Schadenbelastung haben wir auch 2022 wieder sehr viele Hagelschäden bei den Motorfahrzeugversicherungen registriert, ähnlich wie im Jahr 2021. Dies wirkte sich negativ auf das Jahresergebnis aus. Einmal mehr haben unsere Leistungsteams unseren Kundinnen und Kunden gezeigt, dass sie in der Lage sind, grosse Hagelereignisse zu bewältigen und ihre Erwartungen zu erfüllen. Bei den Zufriedenheitsumfragen in diesem Bereich stehen wir seit vielen Jahren auf dem Podest der Kundenzufriedenheit.

Wir beobachten bestimmte Bereiche und Segmente, insbesondere der Motorfahrzeugversicherungen, aufmerksam. Um das erwartete Rentabilitätsniveau beizubehalten, werden punktuelle Massnahmen ergriffen.

Im Bereich der Unternehmensversicherungen in den Branchen Sach und Betriebshaftpflicht wurde unsere Produktlinie «Business One» weiter ausgebaut, um neue Segmente abzudecken.

Zusammenfassend fällt das Ergebnis der Vermögensbranche 2022 im Hinblick auf das Wachstum erneut positiv aus. Das technische Ergebnis liegt jedoch sehr leicht unter unseren Zielen, insbesondere aufgrund der Hagelereignisse im Sommer 2022 und einiger Grossschäden.

Motorfahrzeugversicherungen
Nach drei Jahren Pandemie bleibt das Umfeld der Automobilbranche ungünstig: Der Neuwagenverkauf ging Ende 2022 um 5,3 % zurück und der Gebrauchtwagenmarkt hatte einen beispiellosen Preisanstieg zu verzeichnen. Nach mehreren Folgejahren rückläufiger Prämien hat sich der Markt für Motorfahrzeugversicherungen seit Ende 2021 wieder positiv entwickelt. Wir bauen unsere Marktanteile bei leicht rückläufigem Wachstum in einem wettbewerbsintensiven Umfeld weiter aus.

Was die Schadenbelastung angeht, war das Jahr 2022 geprägt von der Inflation, die zu einer Erhöhung der Reparaturkosten führte, sowie von den zahlreichen Hagelgewittern. Nach einem aussergewöhnlich starken Unwetterjahr 2021 wurden 2022 über 6 000 Schäden mit einem Gesamtbetrag von über CHF 23 Millionen registriert. Dank unserer Erfahrung und der raschen Organisation von mobilen Einheiten (Drive-ins) für die Beurteilung der Schäden an den Fahrzeugen unserer Versicherten konnten wir einmal mehr unser Versprechen einhalten und einen hervorragenden Service in Kundennähe bieten – und das innert kürzester Frist.

Allgemeine Haftpflichtversicherungen inkl. Kaution
Im Gegensatz zum Vorjahr verzeichnen wir in der Haftpflichtversicherung ein Wachstum des Prämienvolumens von über 2,7 %. Dieses erfreuliche Ergebnis ist sowohl dem Geschäft im Firmenkunden- als auch im Privatkundensegment zu verdanken. Nur das Kautionsgeschäft verzeichnet einen Rückgang.

Unsere Partner Swiss Life und die Groupe Mutuel vertreiben wie in den Vorjahren unsere Produkte für Unternehmens- und Privatkunden, was zu diesem Prämenanstieg beiträgt. Die Migros vertreibt online zusammen mit der Vaudoise seit 2021 auch eine Privathaftpflichtversicherung.

Wir konnten besonders viele Produkte unserer «Business One»-Linie verkaufen und stellen fest, dass diese voll den Erwartungen unserer Kundinnen und Kunden und Partner entspricht.

Wir haben einen leichten Rückgang der Anzahl Schadenfälle festgestellt, was die Combined Ratio auf einem sehr erfreulichen Niveau hält.

Sachversicherungen
Bei den Sachversicherungen steigen unsere Prämien stetig (Feuer, Elementarschäden und übrige Sachschäden). Dieses Jahr verzeichnen wir ein aussergewöhnliches Wachstum von 5,7 % (ohne Epona).

Unsere gesamte Produktpalette im Bereich der Sachversicherungen (Building, Hausratversicherung Home in One, Business One Inventar und Technikversicherung) trägt zu diesem aussergewöhnlichen Wachstum bei.

Auch unsere traditionellen Partner Swiss Life und die Groupe Mutuel sind daran beteiligt. Darüber hinaus bietet die Migros über Toni Digital online eine Hausratversicherung an.

Nach einem Jahr 2021, das von sehr starken Unwettern geprägt war, kehrten wir 2022 mit einem Rückgang der Leistungsfälle zu einer gewissen Normalität zurück. Unsere Gesamtbelastung bleibt jedoch weiterhin unter Druck.

Tierversicherungen

Animalia
Dank Animalia hat die Vaudoise ihr Angebot für Tierbesitzer stetig verbessert und weiterentwickelt. Angesichts steigender Tierarztkosten vertrauen uns immer mehr Hunde- und Katzenhalterinnen und -halter die Kranken- und Unfallversicherung für ihre Tiere an.

2022 konnte Animalia ihre Position als Nummer 1 in der Branche weiter ausbauen – mit einem aufmerksamen Kundenservice, innovativen Produkten (Animalia Compact und Einführung des Präventionspakets in den Varianten Classic und Comfort), modernen Tools für die Gesuche auf Kostenübernahme und einer schnellen Bearbeitungsfrist.

Animalia verzeichnet im Berichtsjahr ein starkes Wachstum und freut sich über die hohe Kundenzufriedenheit. Dieses Ökosystem bleibt innerhalb der Vaudoise ein Testlabor für Prozesse, Organisationsformen und Angeboten ausserhalb der Versicherungsbranche (z. B. beim E-Shop). Weitere Dienstleistungen sollen 2023 angeboten werden.

Epona
Dank seiner Integration in die Vaudoise-Gruppe per Ende 2021 konnte Epona, Allgemeine Tierversicherungsgesellschaft AG, ihr Team mit zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verstärken, um einen qualitativ hochstehenden Kundenservice zu bieten. Seit April 2022 werden Anfragen und Verwaltungsschritte schnell bearbeitet und die Kundschaft kann auf einen zugänglichen, professionellen und reaktionsschnellen Kundenservice zählen. Die operative Lage ist nachhaltig wiederhergestellt und unsere Kundinnen und Kunden teilen uns ihre Zufriedenheit mit. Eine weitere Vereinfachung der Kommunikation findet über den Austausch über das Kundencenter statt.

Im Jahr 2022 wurden zahlreiche Massnahmen ergriffen, um das Gleichgewicht des Portefeuilles und die Rentabilität der Produkte angesichts der starken Inflation der Tierarztkosten wiederherzustellen. Alle Produkte wurden überarbeitet, sowohl was die Tarifierung als auch die Deckungen betrifft.

Epona setzt sich mit Solidaritätsaktionen und Veranstaltungen, an denen sie teilnimmt, weiterhin für die Tierwelt ein.

Der Markt hat nach wie vor sehr viel Potenzial, und Epona will ihre Vorreiterrolle beibehalten, indem sie innovative Produkte und Lösungen anbietet, mit denen die Erwartungen von Tierbesitzerinnen und -besitzern sowie die Anforderungen an Nachhaltigkeit und Rentabilität von Versicherungsgesellschaften erfüllt und die laufende Weiterentwicklung in der Tierme- 23 dizin berücksichtigt werden.

Personenversicherungen Nichtleben

Mit einem um CHF 27,6 Millionen höheren Umsatz stellt das Jahr 2022 das zweitgrösste Jahreswachstum im Bereich Personenversicherungen Nichtleben seit der Gründung der Vaudoise im Jahr 1895 dar. Damit überschreitet die Vaudoise die symbolische Zahl von CHF 400 Millionen Prämieninkasso, nach den vorangegangenen Schwellen von CHF 100 Millionen im Jahr 1978, CHF 200 Millionen im Jahr 2004 und CHF 300 Millionen im Jahr 2016. In der Unfall- und Krankenversicherung zahlt sich unsere Zeichnungs- und Erneuerungspolitik auch weiterhin aus.

Das Wachstum bei den Personenversicherungen Nichtleben beträgt 7,1 %. Wie im Schweizer Marktdurchschnitt hat auch bei der Vaudoise die Branche Krankheit ein stärkeres Wachstum verzeichnet (+7,8 %) als die Branche Unfall (+6,1 %).

Die Deutschschweiz wächst um nahezu 13 %, und die Broker verzeichnen 2022 ein dynamisches Wachstum.

Die Krankentaggeld-Branche wird aufgrund der hohen Schadenbelastung auf dem Schweizer Markt weiterhin aufmerksam verfolgt. In der Unfall- und Krankenversicherung zahlen sich unsere Sanierungsbemühungen auch weiterhin aus. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Jahren wirkte sich Covid-19 vor allem auf die Kranken-Branche aus.

Die jährlich neu definierte und überprüfte Zeichnungs- und Erneuerungspolitik berücksichtigt unsere Strategie des profitablen Wachstums. Die Vaudoise und alle ihre Mitarbeitenden werden 2023 nah bei ihren Kundinnen und Kunden sein und sie in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld begleiten.

Prämienanteile in %
  • 16

    Unfall
  • 24

    Kranken
  • 7

    Haftpflicht
  • 35

    Motorfahrzeug
  • 17

    Sach
  • 1

    Verschiedenes
Anteile Leistungen in %
  • 16

    Unfall
  • 27

    Kranken
  • 5

    Haftpflicht
  • 37

    Motorfahrzeug
  • 14

    Sach
  • 1

    Verschiedenes

Lebengeschäft

Lebengeschäft

Das Jahr 2022 war weiterhin vom Coronavirus geprägt, mit ungewissen Auswirkungen auf die Gesundheit unserer Versicherten (Long Covid) sowie auf die Entwicklung der Wirtschaft und potenziell widersprüchliche Auswirkungen auf die private Vorsorge. Der Krieg in der Ukraine hatte jedoch noch stärkere Auswirkungen auf die Finanzmärkte, die von einem all- gemeinen Anstieg der Inflation und der Zinssätze begleitet wurden. Aufgrund der unsicheren Stimmung sind Analysen und Beratungen für massgeschneiderte und individuelle Vorsorgelösungen wichtiger denn je.

Dank unserer Produktpalette, die sowohl bei den periodischen Prämien als auch bei den Einmalprämien angepasst wurde, stellen wir mit Zufriedenheit eine Erhöhung unseres Inkassos um 19,4 % auf CHF 257,7 Millionen fest.

Der erwartete Rückgang des Inkassos bei den traditionellen Kapitalprodukten von CHF 7,1 Millionen wird durch das Wachstum um CHF 23,4 Millionen der Produkte der neuen Generation mit teilweise oder ganz auf Risiko des Versicherungsnehmers mehr als ausgeglichen. Unser 3a-Sparprodukt mit Investition in unsere Fonds, kombiniert mit einer Deckung eines biometrischen Risikos, wird von unseren Kundinnen und Kunden im Zusammenhang mit der indirekten Amortisation einer Hypothek bevorzugt. Ein Rückgang des Hypothekargeschäfts im Verlauf des Jahres 2022 hat zu einem Rückgang der Verkäufe geführt, insbesondere im zweiten und dritten Quartal, mit einer Erholung im vierten Quartal. Darüber hinaus haben wir die Flexibilität des Produkts erhöht, indem unsere Kundinnen und Kunden die Möglichkeit haben, die Prämienzahlung für einen bestimmten Zeitraum zu unterbrechen und dabei die Versicherungsdeckung beizubehalten. Dank dieser Flexibilität kann der Vertrag auch in schwierigen finanziellen Zeiten beibehalten werden. Die günstige Wettbewerbspositionierung unserer reinen Risiko-Produkte (Todesfall und Invalidität) wird durch ein konstantes Wachstum bestätigt, das bereits im letzten Jahr verzeichnet wurde (+2,4 % der gebuchten Prämien).

Bei den Einmalprämien konnten wir dieses Jahr zwei TrendValor-Tranchen vermarkten und der Erfolg unseres Produkts SerenityPlan hat sich weiter fortgesetzt. Dank der guten Wettbewerbspositionierung dieser Produkte, die garantierte Leistungen und Investionen auf Risiko des Versicherungsnehmers kombinieren, konnte ein höheres Prämienvolumen verzeichnet werden als in den Vorjahren.

Die ausbezahlten Leistungen verringerten sich um 10,5 %. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf Schwankungen bei Rückkäufen und Vertragsabläufen zurückzuführen. Bisher verzeichnen wir keine signifikanten Auswirkungen der Gesundheitskrise und des Krieges in der Ukraine.

Sonstiges Geschäft

Sonstiges Geschäft

Zusätzlich zu ihrem Versicherungsgeschäft hält die Vaudoise-Gruppe Beteiligungen zur Diversifizierung ihrer Ertragsquellen. Die finanziellen Aspekte dieser Beteiligungen und der sie verwaltenden Holdinggesellschaften (Vaudoise Versicherungen Holding AG und Vaudoise Asset Management AG) werden in der Jahresrechnung unter «Sonstiges Geschäft» ausgewiesen.

Die Erträge aus Dienstleistungen anderer Tätigkeiten stammen hauptsächlich aus den Gesellschaften Vaudoise Investment Solutions AG und Berninvest AG (Verwaltung von Immobilienfonds für Dritte), der Pittet Associés SA (versicherungstechnische, juristische und Anlageberatung für Vorsorgeeinrichtungen und Versicherungsgesellschaften), aus den Gesellschaften FimPlus AG und FimPlus Management SA (Immobilienverwaltung und -beratung) sowie der Vaudoise Services AG (zusätzliche Dienstleistungen zum Versicherungsgeschäft) und neocredit.ch AG (Crowdlending-Plattform für KMU).

Der Ertrag aus diesen Dienstleistungen entwickelt sich in den letzten Jahren für alle unsere Beteiligungen weiter positiv.

Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen wirken sich auch auf das Ergebnis der anderen Tätigkeiten aus, da ihr Anteil im Ergebnis enthalten ist.

Die Tochtergesellschaft Pittet Associés hat eine Vereinbarung mit Swiss Life Pension Services (SLPS) abgeschlossen zur Übernahme der Expertise-Tätigkeit im Vorsorgebereich. Die BVG-Experten und Aktuare von SLPS gehören seit Anfang Jahr zum Team von Pittet Associés. Diese Erweiterung entspricht der Strategie zur Stärkung von Pittet Associés in der Deutschschweiz.

Finanzanlagen

Finanzanlagen

Im Geschäftsjahr 2022 sank das Anlagevolumen der Vaudoise um CHF 323,5 Millionen auf CHF 7 582,0 Millionen. Die Nettorendite gemäss Erfolgsrechnung sinkt 2022 auf 1,5 % (2021: 2,6 %). Die Netto-Performance zum Marktwert beträgt -9,9 % gegenüber 4,5 % im Vorjahr. Ende 2022 beläuft sich der Gesamtwert des Immobilienparks der Vaudoise wie 2021 auf CHF 1,6 Milliarden. Der Anteil an Immobilienanlagen stieg auf 21,4 %.

Die Vaudoise-Gruppe führte ihre primär auf Anlagekategorien mit regelmässigen Erträgen ausgerichtete Anlagestrategie auch 2022 fort.

Diese Strategie ist vor allem auf eine lange Laufzeit und eine breite Diversifikation der Anlagen ausgerichtet. Im Jahr 2022 wiesen sowohl das Aktienportfolio als auch das fest- verzinsliche Portfolio eine negative Performance auf. Die gute Performance der Immobilienanlagen vermindert allerdings deren Einfluss auf das Finanzergebnis.

Die Vaudoise hat 2019 die Prinzipien für verantwortliches Investieren (PRI) unterzeichnet. Sie hat eine pragmatische und entwicklungsfähige nachhaltige Anlagestrategie entwickelt, die auf fünf Ambitionen basiert, die im Online-Nachhaltigkeitsbericht präsentiert werden (siehe Kapitel «Verantwortungsvoller Investor»). Per 31. Dezember 2022 wurden bei 82 % der finanziellen Investitionen der Gruppe Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) integriert. Insbesondere im Immobilienbereich war die Vaudoise an der Umsetzung mehrerer Projekte beteiligt, die mit verschiedenen Labels ausgezeichnet wurden und eine Gesamtvision der Nachhaltigkeit berücksichtigen. Darüber hinaus setzt die Vaudoise einen Schwerpunkt darauf, den CO2-Fussabdruck ihres Immobilienbestands zu reduzieren. Eine erste CO2-Bilanz für Aktien und Anleihen wurde ergänzend im Rahmen des Nachhaltigkeitsberichts erstellt (siehe Seiten 32 bis 35 des vorliegenden Berichts).

Seit dem 1. April 2022 verfügt die Vaudoise Allgemeine über die Handelsplattform CO:RE (SIX) über einen Zugang zum Repo-Markt. Dieses zusätzliche Instrument ermöglicht es, überschüssige Liquidität anzulegen oder kurzfristig Liquidität zu erhalten. Diese Lösung ermöglicht eine Verbesserung des zyklischen Cashflow-Managements der Vaudoise Allgemeinen durch Anpassungen auf Tagesbasis, aber auch eine Verringerung des Liquiditätsrisikos. Alle abgewickelten Transaktionen (Darlehen und Anleihen) werden durch Anleihen höchster Qualität gesichert.

Schwierige Zeiten auf den Finanzmärkten mit Aktien und Anleihen unter Druck, während der Schweizer Immobiliensektor solide bleibt

Das Jahr 2022 war von einer Korrektur des Aktienmarkts und der daraus resultierenden negativen Performance der wichtigsten Aktienmärkte geprägt. Der MSCI World Index, der die Aktienentwicklung weltweit widerspiegelt, verlor 17,8 %, während der Swiss Performance Index das Geschäftsjahr 2021 mit einem Rückgang von 16,5 % und der EuroStoxx 600 mit einem Rückgang von 9,9 % abschlossen.

2022 sind die Renditen der Zehn-Jahres-Staatsanleihen der wichtigsten Länder weiterhin gestiegen. Der Zinssatz der US-Treasury-Anleihen stieg um 2,4 % auf 3,9 %, auch die deutschen und schweizerischen Staatsanleihen stiegen um 2,8 % und 1,8 % und beendeten das Jahr auf dem Niveau von 2,6 % bzw. 1,6 %. Dieser Zinsanstieg der Zehn-Jahres-Staatsanleihen führte zu einer allgemein negativen Performance der Anleihen. In der Schweiz lag die Performance der zehnjährigen Obligationen der Eidgenossenschaft im Jahr 2022 bei -14,4 %.

Der Immobiliensektor in der Schweiz bleibt trotz des Zinsumfelds solide. Der KGAST Immo-Index, zu dem die grössten Immobilien-Anlagestiftungen gehören, verzeichnet eine Performance-Steigerung von 4,9 %. Anders sieht es beim Index SXI Real Estate® Funds Broad aus, der alle an der SIX Swiss Exchange primärkotierten Immobilienfonds umfasst, die mindestens 75 % ihres Fondsvermögens in der Schweiz investiert haben. Er schliesst das Jahr mit einem Minus von 15,2 % ab. Hier sei vermerkt, dass unsere Immobilieninvestitionen weitgehend dem KGAST-Index entsprechen.

Ein negatives Jahr für die Anlagen

Die strategische Asset Allocation der Vaudoise konzentriert sich auf Vermögenswerte, die stabile Erträge generieren, wie Immobilien, Hypotheken und Anleihen, welche durch Aktienanlagen ergänzt werden. 2022 haben unsere Anlagen stark gelitten, da der Obligationenmarkt in einem unsicheren wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld den grössten Verlust der letzten 40 Jahre erlitt.

Trotz dieses Ergebnisses verfolgen wir unsere strategische Allokation weiter, deren Zeithorizont und Diversifikation der Anlagen eine Widerstandsfähigkeit über die Konjunkturzyklen hinweg ermöglichen sollte.

Ein qualitativ hochwertiges Anleihenportfolio

Die Entwicklung der Aufteilung der Anleihenratings in den letzten fünf Jahren zeigt einen Anstieg der sehr hochwertigen Wertpapiere und einen sinkenden Anteil an Wertpapieren mit «A & BBB»-Ratings, mit einem gezielten Anstieg der Hochzinsanleihen.

Der Anteil des festverzinslichen Portfolios am Gesamtvermögen ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (von 40,8 % auf 43,2 %). Über das Jahr behielt die Gruppe die hohe Laufzeit ihrer Investitionen bei, um ihren Versicherungsverpflichtungen gerecht zu werden.

Hinsichtlich der geografischen Ausrichtung der festverzinslichen Anlagen konzentriert sich die Vaudoise hauptsächlich auf den Schweizer Markt, gefolgt von den amerikanischen und europäischen Märkten. Die Portefeuilles weisen eine hohe sektorielle und geografische Diversifikation auf.

Anhaltendes Wachstum der Hypothekardarlehen

Die Vaudoise betrachtet Hypothekardarlehen als eine Anlagekategorie, die eine Möglichkeit zur Diversifikation unserer festverzinslichen Wertpapiere bietet. Zudem bilden Hypotheken einen wichtigen Bestandteil der Gesamtberatungsstrategie für unsere Kundschaft.

Der Gesamtanteil an Hypotheken sinkt auf 8,4 % gegenüber 9,7 % Ende 2021; dies als Folge einer Portefeuille-Abtretung im Jahr 2022.

Rückgang bei den Wertschriften mit variablem Ertrag

Diese Anlagekategorie setzt sich im Wesentlichen aus Aktien und alternativen Anlagen zusammen. Im Verlauf des Jahrs hat die Vaudoise die Allokation dieser Anlageklasse erhöht.

Das Aktienportfolio der Vaudoise wird hauptsächlich passiv verwaltet (mit Indexfonds), um die Verwaltungskosten gering zu halten. Es besteht zu 40 % aus Schweizer und zu 60 % aus ausländischen Titeln.

Da das Aktienportfolio einen relativ hohen Anteil ausmacht und die Vaudoise eine optimale Risikokontrolle anstrebt, sichert sie einen Grossteil des Portfolios weiterhin systematisch mithilfe von Derivaten gegen übermässige Verluste ab.

So hat sie einen eigenen Dach-Hedgefonds und einen Private-Equity-Fonds geschaffen, deren Portfolios massgeschneidert sind und aus diversifizierten alternativen Anlagen bestehen. Mit der Verwaltung dieser beiden Portfolios wurden zwei Portfoliomanager betraut, die in diesen Tätigkeitsbereichen spezialisiert sind. Interne Fachpersonen gewährleisten die Aufsicht. Der Anteil an Hedge Funds und Private Equity ist leicht zurückgegangen, von 4,6 % im Vorjahr auf 4,4 %.

Unter Berücksichtigung der übrigen langfristig gehaltenen Wertschriften mit variablem Ertrag und der derivativen Finanzinstrumente stellen unsere Wertschriften mit variablem Ertrag derzeit insgesamt 21,4 % aller Anlagen dar, während ihr Anteil im Vorjahr noch bei 23,1 % lag.

Wechselkursrisiko unter Kontrolle

Die Vaudoise vertritt die Ansicht, dass die Wechselkursrisiken nicht genügend vergütet werden. Deshalb hat sie im laufenden Geschäftsjahr bewusst einen hohen Absicherungsgrad für Fremdwährungen beibehalten. Darüber hinaus hat sie die Finanzierungskosten dieser Absicherungen aufmerksam verfolgt, die einen Netto-Fremdwährungs-Exposure von weniger als 6 % der Bilanz beinhalten.

Immobilien: Wohnungsknappheit und Inflation erhöhen die Mieten

Direktinvestitionen in Schweizer Immobilien bleiben dank der stabilen Renditen und des Diversifikationseffekts die Eckpfeiler der strategischen Allokation der Vaudoise Gruppe.

Direktinvestitionen in Immobilien stossen bei allen Marktteilnehmern nach wie vor auf beträchtliches Interesse. Die Nachfrage nach Renditeliegenschaften übersteigt weiterhin das Angebot, so dass die Preise auf einem sehr hohen Niveau bleiben. Folglich stehen die Anfangsrenditen weiter unter Druck.

Aufgrund verschiedener gleichzeitiger Entwicklungen von Angebot und Nachfrage fehlt es in der Schweiz an Wohnungen. Zusammen mit der aktuellen Inflation und steigenden Energiepreisen führt diese Verknappung auch zu tendenziell steigenden Mieten und Nebenkosten.

2022 wurde ein weiterer Rückgang der Leerstandsquote verzeichnet. Gemäss Bundesamt für Statistik standen in der Schweiz Ende 2022 rund 61’496 Wohnungen leer, was einer durchschnittlichen Leerstandsquote von 1,3 % für Mietwohnungen entspricht. (2021: 71’365 leer stehende Wohnungen bei einer Leerstandsquote von 1,5 %).

In diesem Umfeld bestätigte die Vaudoise ihre «Core»-Immobilienanlagestrategie. Sie setzt bei den fünf Neuanschaffungen in Bussigny, Genf (2), Le Mont-sur-Lausanne und Écublens auf die Qualität der Makro- und Mikrosituation der Objekte, gute Baustandards und ein passendes Mietzinsniveau, um die erwarteten Erträge bei angemessenem Risiko zu erzielen.

Bei allen Renovierungs- oder Verdichtungsprojekten in unserem Immobilienbestand wird ein besonderes Augenmerk auf die Verbesserung des Wohnkomforts und der Energieeffizienz gelegt.

2022 belief sich der Gesamtwert des Immobilienparks der Vaudoise auf CHF 1’619,0 Millionen (2021: CHF 1 646,8 Millionen). Der Anteil dieser Anlageklasse ist leicht gestiegen, auf 21,4 % (2021: 20,8 %).

Die Umsetzung der nachhaltigen Immobilienanlagepolitik der Gruppe wird in den kommenden Geschäftsjahren weitergeführt.

Ergebnis aus Kapitalanlagen

Das Anlagevolumen per Ende 2022 sank um CHF 316,5 Millionen auf CHF 7’911,1 Millionen. Ohne Berücksichtigung der Anlagen auf Rechnung und Risiko des Versicherungsnehmers ging das Volumen um CHF 323,5 Millionen zurück auf CHF 7’582,0 Millionen.

Unsere laufenden Erträge aus Anlagen stiegen 2022 um CHF 4,3 Millionen auf CHF 152,4 Millionen. Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Zinssätze für zehnjährige Schweizer Bundesanleihen.

Die Nettorendite gemäss Erfolgsrechnung sank auf 1,5 %, im Vorjahr waren es noch 2,6 %. Die Netto-Performance zum Marktwert ist negativ mit -9,9 % gegenüber einer positiven Performance von 4,5 % im Vorjahr.

Vaudoise Asset Management

Neben der aktiven Verwaltung ihrer eigenen Anlagen verwaltet die Vaudoise-Gruppe über ihre Tochterfirmen Berninvest AG und Vaudoise Investment Solutions AG auch Immobilienanlagen für Dritte im Wert von CHF 2’807,8 Millionen, was einem Anstieg von CHF 195,4 Millionen im Vergleich zu 2021 entspricht.

Anlagestruktur per 31.12.2022
  • 11

    Fondsanteile
  • 43

    Obligationen
  • 8

    Hypothekardarlehen
  • 6

    Darlehen in Körperschaften
  • 21

    Immobilien
  • 5

    Aktien
  • 6

    Alternative Anlagen

Nachhaltigkeitsbericht

Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Wir freuen uns, Ihnen unseren zweiten Nachhaltigkeitsbericht vorzustellen. Dieser knüpft an den letztjährigen Nachhaltigkeitsbericht an und wendet die neuen GRI-Standards 2021 an. Das Nachhaltigkeitsreporting ist ein fortlaufender Prozess, der es uns ermöglichen soll, die in unserem strategischen Rahmen festgelegten Aspekte jedes Jahr zu verbessern. 2022 haben wir besondere Anstrengungen unternommen, um eine solide CO2-Bilanz zu erstellen, die alle unsere Scope-1- und Scope-2-Emissionen und einen Teil der Scope-3-Emissionen berücksichtigt. Anhand dieser CO2-Bilanz können wir im Verlauf des Jahres 2023 ein geeignetes Reduktionsziel für unsere Emissionen festlegen. In einem konkreten Aktionsplan wird anschliessend dargelegt, welche Massnahmen ergriffen werden müssen, damit die Vaudoise ihr Klimaziel erreicht. Um dieser Arbeit Rechnung zu tragen, haben wir zusätzlich zu unseren bestehenden vier Säulen («Engagierter Versicherer», «Motivierender Arbeitgeber», «Verantwortungsvoller Investor» und «Corporate Citizen») die übergreifende Achse «Klimabewusstes Ressourcenmanagement» eingeführt. Die Nachhaltigkeitsstrategie dient aber nicht nur dem Reporting, sondern muss sich auch voll in die Unternehmensstrategie eingliedern. Deshalb hat jede Nachhaltigkeitssäule eine Direktorin oder einen Direktor als Sponsor, gemäss Verantwortungsbereich. Dies ist der einfachste und sicherste Weg, diese Parameter auf natürliche und konsistente Weise in die Organisation zu integrieren.

Im Jahr 2022 ist die Pandemie ein wenig in den Hintergrund gerückt, um der Inflation und der Energiekrise Platz zu machen. Dabei handelt es sich um zentrale Aspekte der Nachhaltigkeitsthematik. Aber es sind auch alle anderen Bereiche der Wirtschaft und der Gesellschaft von diesen neuen Herausforderungen betroffen. Unsere Werte – nah, vertrauenswürdig, menschlich und proaktiv – helfen uns, diese schwierigen Zeiten zu meistern.

Bei der Erstellung dieses Berichts haben wir darauf geachtet, alle unsere verschiedenen Anspruchsgruppen zu berücksichtigen und die relevantesten Informationen im Hinblick auf unsere Grösse, unsere Tätigkeit und unseren Markt bereitzustellen. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.

Philippe Hebeisen
Präsident des Verwaltungsrats
Jean-Daniel Laffely
Generaldirektor, CEO

Nachhaltigkeitsstrategie

Ein strategischer Rahmen für Nachhaltigkeit basierend auf vier Säulen und einer bereichsübergreifenden Achse

Aufgrund der juristischen Form ihrer Muttergesellschaft, der Genossenschaft, sind solidarische und damit nachhaltige Grundsätze seit der Gründung 1895 in der Organisation der Vaudoise verankert. Die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens ist daher ganz selbstverständlich Teil seiner Gesamtstrategie und integraler Bestandteil bei allen Unternehmensaktivitäten.

Vor diesem Hintergrund wurde auch der strategische Rahmen für Nachhaltigkeit konzipiert. Grundlage dafür sind die Genossenschaft und unsere Unternehmenswerte. Der strategische Rahmen besteht aus vier Säulen für die verschiedenen Rollen der Vaudoise. Ein Versicherer trägt gegenüber seinen Kundinnen und Kunden und Partnern Verantwortung. Aber auch in seiner Funktion als Investor oder als Arbeitgeber gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und, als Schweizer Unternehmen, gegenüber der Gesellschaft im Allgemeinen.

Für jede dieser Säulen haben wir Handlungsfelder, Ziele und Indikatoren definiert und unsere Massnahmen 2022 mit einer CO2-Bilanz ergänzt. So können wir uns ein ehrgeiziges und realistisches Ziel setzen, um unsere Treibhausgasemissionen im Laufe des Jahres 2023 zu reduzieren. Damit konnten wir unseren strategischen Rahmen weiterentwickeln und die bereichsübergreifende Achse «Klimabewusstes Ressourcenmanagement» ergänzen.

Strategischer Rahmen

«Wir ermöglichen es unseren Kundinnen und Kunden, sorgenfrei zu leben, indem wir sie vor den wirtschaftlichen Folgen von Risiken schützen, die sie selbst nicht tragen können. Im Rahmen unserer verschiedenen Rollen und Verantwortungsgebiete tragen wir zu einer nachhaltigen Schweizer Gesellschaft bei.»

Unsere Ziele 2022-2025

Engagierter Versicherer

Wir informieren unsere Kundenund Kundinnen auf transparenteund verständliche Weise über unsere Produkte und helfen ihnen, Entscheidungen zu treffen, die ihren Bedürfnissen entsprechen.

Wir möchten mit gutem Beispiel vorangehen, vor allem in den Bereichen Risikomanagement, Datenschutz und Cybersicherheit.

Wir garantieren eine langfristige Unternehmensentwicklung und setzen auf eine Politik der Gewinnweitergabe, die im Einklang mit unseren Anspruchsgruppen steht.

Wir erhöhen – wo möglich – die Nachhaltigkeit unserer Versicherungs-und Vorsorgelösungen und passen unsere Deckungen an die Entwicklung der Bedürfnisse der Gesellschaft an.

Verantwortungsvoller Investor

Wir halten uns bei all unseren Anlageentscheidungen an die ESG-Kriterien (Integration).

Wir investieren nicht in Unternehmen, die unseren ESG-Kriterien entgegenstehen (Ausschluss).

Wir erhöhen den Anteil der Investitionen mit positiver Wirkung (Impact Investing).

Wir betreiben eine aktive Aktionärspolitik im Bereich ESG (Active Ownership).

Wir konzentrieren uns darauf, den CO2-Fussabdruck unserer
Anlagen zu reduzieren.

Motivierender Arbeitgeber

Wir fördern ein respekt- und vertrauensvolles Arbeitsklima und setzen uns für das Gleichgewicht zwischen Privat- und Berufsleben ein.

Wir setzen uns für Diversität ein und achten darauf, dass alle Mitarbeitenden gleichbehandelt werden.

Wir unterstützen die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden während ihrer ganzen beruflichen Laufbahn, setzen auf interne Mobilität, investieren in ihre Entwicklung und achten auf ihre Beschäftigungsfähigkeit.

Corporate Citizen

Wir setzen uns ein für die berufliche Wiedereingliederung, für die Bereiche Kunst und Kultur und für den Breitensport.

Wir fördern den Austausch zwischen den verschiedenen Anspruchsgruppen der Schweizer Zivilgesellschaft und fördern die Innovation in Kooperation mit der Forschung.

Klimabewusstes Ressourcenmanagement

Durch koordinierte Aktionen und Investitionen setzen wir uns dafür ein, die Nutzung von Ressourcen zu optimieren und Klimaschutzmassnahmen zu ergreifen.

Wir arbeiten daran, unsere Umweltbelastung zu reduzieren, indem wir Energie einsparen und erneuerbare Energien fördern.

Wir prüfen neue Lieferanten verstärkt auf soziale und ökologische Kriterien und fördern verantwortungsvolle und regionale Einkäufe.

Im Fokus: nachhaltige Immobilien der Vaudoise

In diesem Jahresbericht stellt die Vaudoise eine der vier Säulen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie vor: den verantwortungsvollen Investor. Bei nachhaltigen Investitionen in Immobilien wählt die Vaudoise Bauprojekte mit geringem CO2-Fussabdruck aus.

Die Vaudoise entwickelt verschiedene Wohnquartiere, die als Referenz für Nachhaltigkeit dienen sollen und mit dem Label « 2000-Watt-Areal » ausgezeichnet wurden, wie z. B. Erlenmatt West in Basel und das Églantine-Quartier in Morges. Sie wendet bei ihren Bauprojekten – wie beim Projekt Weidmatt zwischen den Gemeinden Liestal und Lausen – « Minergie-ECO »-Standards an und lässt sie mit diesem Label zertifizieren. Damit werden unter anderem die Verwendung gesunder Baumaterialien garantiert und den gestiegenen Anforderungen an Komfort der Mieterinnen und Mieter Rechnung getragen.

Im Gebäude « Glycine » auf dem Campus Biopôle in Épalinges sind ein Zentrum für medizinische Bildgebung, ein ärztlicher Bereitschaftsdienst sowie eine Zahnklinik untergebracht. Seine Lage in einem Quartier, das den Biowissenschaften und der Innovation gewidmet ist, macht das Gebäude zu einem besonders attraktiven Standort für Unternehmen.

Entdecken Sie vier Vorzeige-Gebäude, die Kriterien für hohe Energieeffizienz mit gesellschaftlichen Kriterien zur Förderung des Gemeinwohls verbinden.

Basel, Erlenmatt West

Das erste Quartier mit dem Label
«2000-Watt-Areal » der Schweiz

4058 Basel

Lausen, Weidmatt

Eine Holzkonstruktion
auf dem neuesten Stand der Technik

4415 Lausen

Morges, Églantine

Menschen, die sich
für ihr Quartier einsetzen

1110 Morges

Épalinges, Biopôle

Ein ikonischer Bau
im Herzen der Innovation

1066 Épalinges

Basel, Erlenmatt West
Lausen, Weidmatt
Morges, Églantine
Épalinges, Biopôle

Erlenmatt West

Ein Vorreiterprojekt in Sachen Energieeffizienz

Erlenmatt West liegt nördlich der Stadt Basel auf dem Gelände eines ehemaligen Güterbahnhofs und ist eines der ersten Quartiere, das die Zertifizierung «2000-Watt-Areal» in Betrieb der Schweiz erhalten hat. Es wurde nach den Grundsätzen nachhaltiger Stadtviertelentwicklung umgesetzt. Durch den Weggang der Deutschen Bahn konnte am Standort Erlenmatt West ein neues Stadtquartier entstehen, um die benachbarten Quartiere zu entlasten. Die Vaudoise ist Eigentümerin eines der Gebäude.

Informationen zum Bau

Energieeffizienz
Einweihung
Energiebezugsfläche
Wohneinheiten
Architekten
Immobilienentwickler und Totalunternehmen
«Erlenmatt, das ist auch die erstaunliche Umwandlung eines Güterbahnhof-Areals in ein Wohnquartier, in dem die Bewohnerinnen und Bewohner und alle anderen, die sich in ihrer Freizeit oder für die Arbeit in der Erlenmatt aufhalten, bereits seit 2015 die Grünanlagen in nächster Nähe zur Basler Altstadt geniessen konnten. Es symbolisiert die erste Verwirklichung einer energieeffizienteren menschlichen Gesellschaft.»
Olivier Dessauges
Leiter der Abteilung Immobilienanlagen der Vaudoise Versicherungen

Ein städtisches und nachhaltiges Quartier

Erlenmatt West wurde vom Totalunternehmen Losinger Marazzi AG konzipiert und umfasst Miet- und Eigentumswohnungen für Alleinstehende, Paare oder Familien. Im Quartier gibt es ein Seniorenheim, Einkaufsmöglichkeiten, eine Grundschule und eine Kinderkrippe, die es zu einem lebenswerten Wohnort machen.

Neue urbane Lebensqualität

Um die Zertifizierung «2000-Watt-Areal» zu erhalten, ist die Schaffung und Förderung eines benutzerfreundlichen sozialen Rahmens von entscheidender Bedeutung. Die Ambassadoren Erlenmatt West sind eine Gruppe von ehrenamtlich engagierten Bewohnerinnen und Bewohnern des Quartierts, die sich regelmässig treffen, um das Gemeinschaftsleben im Quartier zu fördern und Anonymität zu vermeiden. Die Gruppenmitglieder organisieren verschiedene Aktivitäten wie Spielabende, Kochkurse und interkulturelle Abende. Auch einen Chor gibt es. Mehrmals im Jahr finden Konzerte, ein Flohmarkt und zahlreiche Veranstaltungen statt.

Vernetzte Bewohnerinnen und Bewohner

Die Erlenapp ist eine mobile App für die Bewohnerinnen und Bewohner des Erlenmatt-Quartiers. Diese digitale Lösung fördert den Austausch und den Kontakt zwischen den Menschen im Quartier. Sie erleichtert ihren Alltag, indem sie nützliche Informationen bereitstellt, wie z. B. den Energieverbrauch ihrer Wohnung.

«Als Ambassadorin unseres Quartiers bin ich stolz, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die sich für einen nachhaltigen Lebensstil und das Gemeinwohl einsetzt. Ich glaube, unser Quartier ist eine Inspiration für andere Quartiere, die dieselben Werte teilen. Wir bemühen uns, die Welt um uns herum positiv zu beeinflussen, indem wir gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten.»
Sandra E.
Bewohnerin des Quartiers Erlenmatt West

Entdecken Sie das Quartier Erlenmatt West

Weitere Informationen

Weidmatt

Eine Holzkonstruktion auf dem neuesten Stand der Technik

Das Quartier Weidmatt ist eines der grössten Quartier-Projekte der Schweiz ganz aus Holz. Die sechs von den Architekten Diener & Diener entworfenen und von Losinger Marazzi AG errichteten Gebäude zwischen Lausen und Liestal fügen sich perfekt in die Landschaft ein. Die Vaudoise Versicherungen sind stolz darauf, Besitzerin dreier Minergie ECO-Standardgebäude auf dem Gelände «Natur & Wirtschaft» zu sein, das ein attraktives und hochwertiges Wohnumfeld bietet.

Informationen zum Bau

Energieeffizienz
Einweihung
Energiebezugsfläche
Anzahl Wohnungen im Besitz der Vaudoise
Architekten
Immobilienentwickler und Totalunternehmen
«Für die Vaudoise liegt der Reiz des Projekts in dessen ursprünglicher Ausrichtung und der innovativen Positionierung, die auf fünf Schlüsselthemen beruht: der architektonischen Qualität, dem Energiemanagement, der Mobilität, der Umwelt und den Bautechniken.»
Christopher Greim-Kuczewski
Gruppenleiter Construction Management der Vaudoise Versicherungen

Eine idyllische Naturlandschaft

Das Gelände erstreckt sich einem Fluss entlang und liegt in der Nähe zu einem bewaldeten Hang. Für ein Bauvorhaben stellt das Terrain eher eine Herausforderung dar, aber die Planer haben darin auch eine Chance gesehen. Die Siedlung wurde als Gebäudekette konzipiert und liegt leicht über dem Fluss, der praktisch vor der Haustür verläuft. Auf der anderen Seite befindet sich der Brunnenberger Wald. Die einzelnen Gebäude wurden nach verschiedenen Baumarten (Linde, Buche, Birke, Esche, Ahorn, Lärche) benannt und sind so angeordnet, dass sie eine natürliche Abgrenzung bilden, die Schutz und Ruhe bietet und ein grosser grüner Innenhof entsteht.

Holz: ein bevorzugtes Baumaterial

Die Gebäude, von denen das höchste sechs Stockwerke hat, sind komplett aus Holz gebaut. Nur die Treppenhäuser, Liftschächte und die unterirdischen Bauteile wurden aus Stahlbeton konstruiert. So konnte der CO2-Fussabdruck stark reduziert werden. Die Fassaden, ebenfalls aus Holz, sind durch die regelmässigen Balkongeländer klar strukturiert.

«Der Zugang zu Fahrrädern, das Pflücken von Früchten auf dem Hof und das Rasenmähen durch Nutztiere anstatt Rasenmähern zeigt das ökologische Engagement. Die E-Bikes sind allzeit verfügbar und via App auf dem Mobiltelefon einfach buchbar.»
Enio Z.
Einwohner des Viertels Weidmatt

Entdecken Sie das Weidmatt-Quartier

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Églantine

Menschen, die sich für ihr Quartier einsetzen

Das Églantine-Quartier liegt zwischen Stadt und Land in einer ruhigen Umgebung inmitten einer aussergewöhnlichen Landschaft. Die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren sowohl von den Vorteilen einer Stadt als auch von der ländlichen Umgebung. Das Quartier ist mit dem Zertifikat «2000-Watt-Areal» ausgezeichnet. Es ist sehr gut an den öffentlichen Verkehr angebunden, nur wenige Gehminuten vom Bahnhof und dem Seeufer entfernt. Die Vaudoise hat hier drei Gebäude gebaut.

Informationen zum Bau

Energieeffizienz
Einweihung
Energiebezugsfläche
Anzahl Wohnungen im Besitz der Vaudoise
Architekten
Immobilienentwickler und Totalunternehmen
«Das Églantine-Quartier ist ein echtes Stadtviertel, liegt aber ganz in der Nähe zum Land. Es ist nicht nur vorbildlich in puncto Energie und Umwelt, sondern hat von Anfang an das Engagement der Einwohnerinnen und Einwohner für das Leben in ihrem Quartier gefördert.»
Mikaël Genty
Leiter Dienststelle Portfoliomanagement der Vaudoise Versicherungen

Ein Mehrgenerationenquartier

Das generationenübergreifende Wohnen ermöglichen und ein Quartier für alle schaffen: Das ist das Ziel des Projekts «Vivre à Églantine» (Leben in Églantine). Pro Senectute Waadt wurde damit beauftragt, im Quartier ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen und langfristige Beziehungen unter den Bewohnerinnen und Bewohner zu fördern. Dieser partizipative Ansatz zielt darauf ab, die Bewohnerinnen und Bewohner, ihre Fähigkeiten, ihre Ideen und ihre Wünsche zu integrieren, um das Zusammenleben über alle Generationen hinweg zu fördern.

Mit dem Projekt soll der Quartierverein bei der Umsetzung seiner Ziele und Aktivitäten unterstützt werden. Dabei geht es insbesondere um die Verbesserung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner, um die Belebung des öffentlichen Platzes, um den Weiterbestand der gesellschaftlichen und ökologischen Ziele des Quartiers oder auch um die Verwaltung der Gemeinschaftsräume und der sozialen Aktivitäten des Quartiers.

Weitere Informationen

Aktivitäten für alle

Für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers Morges-Églantine werden zahlreiche Aktivitäten organisiert. Jeden Monat treffen sie sich zu Spieleabenden, zur Weindegustation oder zu einem Lesezirkel. Mehrmals im Jahr werden auch gemeinsame Essen rund um ein Buffet, eine Kleiderbörse oder Schnupper-Tanzkurse organisiert. Eine Gruppe von Bewohnerinnen und Bewohner kümmert sich um den gemeinschaftlichen Gemüsegarten.

«Es war mein Traum, im Églantine-Quartier zu wohnen. Für mich ist es in meinem Alter wichtig, in der Stadt leben zu können und gleichzeitig mit meinem Hund Spaziergänge auf dem Land zu machen. Ich schätze insbesondere die soziale Durchmischung. Der Aufbau einer Gemeinschaft mit den Bewohnerinnen und Bewohnern benötigt Vertrauen und Offenheit. Es wurden bereits tolle Aktionen lanciert, und ich freue mich, dass sie in die Tat umgesetzt werden.»
Angie K.
Bewohnerin im Ruhestand

Entdecken Sie das Églantine-Quartier

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Biopôle

Ein ikonischer Bau im Herzen der Innovation

Das 2014 eingeweihte Glycine-Gebäude befindet sich im Herzen des Biopôle-Campus in Épalinges, bei dem in den Bereichen Biowissenschaften und Innovation geforscht und gearbeitet wird. Heute sind hier über 130 Privatunternehmen und Forschungsgruppen der Universität Lausanne (UNIL), des Waadtländer Universitätsspitals (CHUV) und des Ludwig Institute for Cancer Research untergebracht. Das Gebäude der Vaudoise ist an den typischen trapezförmigen Fenstern erkennbar und beherbergt verschiedene Unternehmen im Dienstleistungssektor, unter anderem eine Permanence für medizinische Zwecke, ein Bildgebungszentrum und eine Zahnarztpraxis. Die Vaudoise hat im Erdgeschoss eine eigene Agentur eröffnet und vermietet Flächen an die Groupe Mutuel, einen ihrer Partner.

Informationen zum Bau

Energieeffizienz
Année de l’inauguration
Einweihung
Anzahl Mieter
Architekten
Entwickler und Konstrukteur
«Unser Gebäude ist ein Treffpunkt für Unternehmen im Dienste der Gemeinschaft und fördert Synergien insbesondere im medizinischen Bereich.»
Marcelo Fernandez
Gruppenleiter Property Management der Vaudoise Versicherungen

Eine ideale öffentlich-private Partnerschaft

Die 2004 von der Regierung des Kantons Waadt gegründete Biopôle SA ist eine private Non-Profit-Organisation, die den Campus der Biowissenschaften besitzt, verwaltet und fördert. Das Biopôle beherbergt mehr als 130 Unternehmen und Forschungsgruppen von Weltruf, darunter das CHUV, die UNIL und das Ludwig Institute for Cancer Research. Der Campus bietet eine Kombination aus hochwertigen Infrastrukturen, Mehrwertdiensten, Lebensräumen und gemeinschaftlichem Engagement, die das Wohlergehen seiner Mitglieder fördern und sie so ihre fortschrittliche wissenschaftliche Tätigkeit fortsetzen können.

Eine dynamische Gemeinschaft

Die Beziehungen zwischen den verschiedenen Unternehmen am Standort sind entscheidend für ihren Erfolg, insbesondere im Hinblick auf Innovationen. Der Biopôle-Campus konzentriert sich daher auf die Schaffung eines multidisziplinären und kollaborativen Umfelds, bei dem sich verschiedene Unternehmen über gemeinsame Herausforderungen oder Interessen austauschen und sich zusammenschliessen können. So bereichert jedes neue Unternehmen auf dem Campus die Gemeinschaft und trägt zu einem Austausch zwischen den Menschen bei.

Die Vaudoise ist stolz darauf, dieses Ökosystem zu unterstützen und mehreren Dienstleistern, insbesondere im Gesundheitsbereich, Raum zu bieten.

«Wir sind seit der Eröffnung des Glycine mit von der Partie. Die originellen Fenster und der Innenhof sorgen für sehr angenehme Lichtverhältnisse. Darüber hinaus ist es sehr aufregend, am Campusleben teilzunehmen.»
Viviane Schumacher
Ärztin und Direktorin des medizinischen Zentrums von Épalinges, Gruppe Vidy-Med

Entdecken Sie den Campus Biopôle

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Corporate Governance

Mitglieder des Verwaltungsrats per 31. Dezember 2022

Philippe Hebeisen

Präsident, nicht exekutives Mitglied
Nationalität Schweiz

2020 — 2023

Mandat Vaudoise Versicherungen Holding AG

2020 — 2023

Mandate Mutuelle Vaudoise, Vaudoise
Allgemeine und Vaudoise Leben

Philippe Hebeisen

Philippe Hebeisen studierte Rechtswissenschaften an der Universität Lausanne, wo er das Lizenziat erwarb. Im Jahr 1983 wird er zum Sekretär bei der Schweizerischen Zentrale für Handelsförderung (Osec) in Zürich berufen. 1986 trat er in die Genfer Versicherungen ein, wo er zunächst die Funktion des Generalsekretärs innehatte und dann ab 1992 als Mitglied der Geschäftsleitung die Verantwortung für das Departement Privatkunden übernimmt. 1999 wurde er in der Funktion eines Direktors bei der Gruppe Vaudoise Versicherungen mit der Schaffung des Departements Unternehmen beauftragt, bevor er 2004 die Leitung des Departements Marketing & Vertriebsnetz übernahm. 2009 wurde er zum Generaldirektor und CEO ernannt und übte diese Funktion bis 2020 aus. Im Rahmen seiner Funktionen sass er im Verwaltungsrat mehrerer Tochtergesellschaften, die zu 100 % von der Gruppe Vaudoise Versicherungen gehalten werden. Neben dieser Tätigkeit war er bis 2020 Vorstandsmitglied des Schweizer Versicherungsverbands (SVV). Zwischen 2009 und 2020 war er Verwaltungsrat von Mapfre Re (Madrid) und von 2010 bis 2020 von Europ Assistance (Schweiz) Holding AG in Nyon. Weiter war er von 2019 bis 2020 Mitglied des Verwaltungsrats von Landolt & Cie SA in Lausanne. 2020 tritt er in den Verwaltungsrat der Gruppe Vaudoise Versicherungen ein und wird 2021 Präsident des Verwaltungsrats. Seit 2018 ist er ausserdem Vorstandsmitglied von economiesuisse und 2021 wurde er zum Vizepräsidenten ernannt. Zudem ist er seit 2017 Präsident des Stiftungsrats der Oper Lausanne.

Chantal Balet Emery

Vizepräsidentin, nicht exekutives Mitglied
Nationalität Schweiz

2000 — 2023

Mandat Vaudoise Versicherungen Holding AG

2000 — 2023

Mandate Mutuelle Vaudoise, Vaudoise
Allgemeine und Vaudoise Leben

Chantal Balet Emery

Chantal Balet Emery hat an der Universität Lausanne Rechtswissenschaf- ten studiert und verfügt über ein Patent als Rechtsanwältin und Notarin. 1984 gründete sie ihre eigene Kanzlei, wo sie während zehn Jahren tätig war. Von 1993 bis 1994 war sie gleichzeitig Ersatzrichterin am Walliser Kantonsgericht. Im Jahr 1994 stiess sie als Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin des Verbandsbüros Westschweiz zur Gesellschaft zur Förderung der schweizerischen Wirtschaft (wf), der heutigen economiesuisse, wo sie bis 2008 tätig war. Parallel dazu amtete sie von 1998 bis 2002 als Sekretärin des Verbandes der Walliser Industriellen. Ab 2006 sass sie während drei Jahren im Verwaltungsrat des Hospice Général in Genf, der Solvis AG von 2008 bis 2010 und der Schweizerischen Exportrisikoversicherung (SERV) von 2006 bis 2009 sowie der Maison Gilliard AG von 2006 bis 2018, wo sie von 2017 bis 2018 Präsidentin war. Von 2005 bis Juni 2015 war sie ausserdem Stiftungsrätin der Fondation Leenaards in Lausanne. Neben ihrem Engagement im Verwaltungsrat der Vaudoise Versicherungen seit 2000 nimmt sie weitere Verwaltungsratsmandate wahr, namentlich von 2009 bis Mai 2021 bei der Walliser Kantonalbank in Sitten, von 2013 bis März 2018 bei der Implenia AG in Dietlikon und seit 2013 bei der OLF SA in Corminboeuf. Sie ist Rechtsberaterin in der Kanzlei Pratifori 5 in Sitten und Partnerin im Cabinet conseils FBL associés

Martin Albers

Verwaltungsrat, nicht exekutives Mitglied
Nationalität Schweiz

2016 — 2023

Mandat Vaudoise Versicherungen Holding AG

2016 — 2025

Mandate Mutuelle Vaudoise, Vaudoise
Allgemeine und Vaudoise Leben

Martin Albers

Martin Albers hält einen Master in Engineering der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und einen MBA der Kellogg School of Management, Northwestern University Chicago. Er begann seine Karriere 1986 als Systems Engineer bei IBM, bevor er 1991 als Strategy Consultant zur Boston Consulting Group stiess. 1994 trat er bei der Rückversicherung Swiss Re ein und bekleidete während 10 Jahren verschiedene Führungsfunktionen innerhalb der Gruppe in verschiedenen Ländern. Er war zuerst während zwei Jahren Head of Product Controlling der Abteilung Risk in Zürich und wurde anschliessend 1996 Präsident und CEO von Swiss Re Canada. Nach drei Jahren in Kanada kam er nach Europa zurück, um in London die Leitung von Swiss Re UK bis 2002 zu übernehmen. Danach kehrte er zu Swiss Re in Zürich zurück und wurde als Head of Risk Solutions Division Teil der Generaldirektion bis 2011. 2005 wechselte er die Abteilung und leitete die Client Markets Europe Division (EMEA). 2011 wurde er zum Präsidenten von Swiss Re Ltd gewählt, wo er bis 2014 die Implementierung der neuen Holding-Struktur leitete. Er ist derzeit Präsident des Verwaltungsrats des Rückversicherers MS Amlin AG, der Teil des japanischen Versicherers und Rückversicherers MS&AD Insurance Group Holdings ist. Neben seinem Mandat im Verwaltungsrat der Vaudoise Versicherungen seit 2016 ist Martin Albers Vizepräsident des Stiftungsrats der Pestalozzi-Stiftung und Mitglied des Verwaltungsrats der Stiftung Technopark.

Javier Fernandez-Cid

Verwaltungsrat, nicht exekutives Mitglied
Nationalität Spanien

2012 — 2023

Mandat Vaudoise Versicherungen Holding AG

2012 — 2025

Mandate Mutuelle Vaudoise, Vaudoise
Allgemeine und Vaudoise Leben

Javier Fernandez-Cid

Javier Fernandez-Cid hat ein Lizenziat der Rechtswissenschaft von der Universität Madrid. Er verbrachte seine gesamte Karriere innerhalb der Mapfre-Gruppe. Von 1989 bis 1994 lebte er in Brüssel, wo er den Posten des stellvertretenden Generaldirektors der Mapfre Re bekleidete. Er setzte seine Karriere innerhalb der Mapfre-Gruppe in Madrid und New Jersey fort, wo er im Jahr 2000 Präsident und CEO der Mapfre Reinsurance Corporation USA wurde. 2006 kehrte er zurück nach Madrid und übte ein Doppelmandat als Verwaltungsrat und Generaldirektor der Mapfre Internacional aus, wo er 2012 exekutiver Verwaltungsratspräsident wurde. Von 2007 bis 2011 hatte er den Vorsitz im Verwaltungsrat von Mapfre in der Türkei inne. Er hat einen Sitz im Verwaltungsrat zweier Versicherungsgesellschaften der Mapfre-Gruppe: seit 2008 bei der Mapfre Middlesea Insurance in Malta und seit 2011 bei der Mapfre Insular auf den Philippinen. 2008 wurde er darüber hinaus in den Verwaltungsrat von Mapfre USA in Massachusetts gewählt und vier Jahre später ins Präsidium. Von 2009 bis 2012 war er Verwaltungsrat von Mapfre Caucion y Credito in Madrid, und von 2010 bis 2015 Verwaltungsrat von Mapfre Global Risks in Madrid. Von 2013 bis 2016 war er exekutives Mitglied der Gruppe Mapfre in Madrid. Neben seinem Verwaltungsratsmandat bei der Vaudoise verwaltet er seit 2007 Mapfre Reaseguro und seit 2009 Mapfre Asistencia, beide in Madrid, und ist seit dem 31. Dezember 2016 nicht exekutives Mitglied des Verwaltungsrats. 2017 wurde er Mitglied im Beirat (Advisory Board) der Mozo-Grau SA, einer nordspanischen Industriegruppe. Darüber hinaus steht er dem Aufsichtsrat Cloudware SL vor, einem Technologie-Start-up, das im Bereich Cloud-Gaming tätig ist. 2019 wurde er zum Vizepräsidenten und im Jahr 2021 zum Präsidenten der Acción Social Empresarial (ASE), einer Vereinigung nicht gewinnorientierter Unternehmen in Madrid. Seit 2019 ist er ausserdem Mitglied des Beirats des gemeinnützigen Voluntary Solidarity Fund (VSF) Spanien, ebenfalls in Madrid.

Eftychia Fischer

Verwaltungsrätin, nicht exekutives Mitglied
Nationalitäten Schweiz und Griechenland

2016 — 2023

Mandat Vaudoise Versicherungen Holding AG

2016 — 2025

Mandate Mutuelle Vaudoise, Vaudoise Allgemeine und Vaudoise Leben

Eftychia Fischer

Eftychia Fischer machte 1984 ihren Bachelorabschluss in Physik am Imperial College in London und schloss 2002 das Advanced Management Program (AMP) an der Wharton Business School der Universität von Pennsylvania ab. Sie besitzt ebenfalls die Titel CFA des Institute of Chartered Financial Analyst und FRM (Financial Risk Manager). 1993 wurde sie Fixed Income Trader bei der Nationalbank von Griechenland und wechselte 1994 zu Lazard Frère & Cie in Frankreich als Fixed Income Portfolio Manager. 1996 stiess sie zur Julius Bär Gruppe in der Schweiz, wo sie bis 2004 verschiedene Führungsfunktionen innehatte. So leitete sie von 1996 bis 2003 die Abteilung Asset and Liability Management, von 2003 bis 2004 die Abteilung Trading und 2004 die Abteilung Fixed Income Proprietary Trading and Sales. Danach übernahm sie bei EFG International die Funktion als Global Head der Abteilung Financial Market Services and Treasury während drei Jahren und bis 2008 die Funktion als Chief Risk Officer. Sie gründete anschliessend die Firma Larix Asset Management, die sie während zwei Jahren leitete. 2010 wurde sie zur Generaldirektorin des Treasury and Trading und zur Chefin der institutionellen Leitung bei der Union Bancaire Privée (UBP) SA gewählt. Diese Funktion übte sie bis 2015 aus, bevor sie in den Verwaltungsrat von UBP eintrat, wo sie bis 2021 blieb. Zusätzlich zu Ihrem Verwaltungsratsmandat für die Vaudoise Versicherungen ist sie seit 2020 Verwaltungsrätin der Banque Cantonale Vaudoise (BCV), der Waadtländer Kantonalbank. Ab 2022 übernimmt sie dort das Amt der Verwaltungspräsidentin. Ab 2022 ist sie Mitglied des Verwaltungsrats von Avenir Suisse und der Schweizerischen Archäologischen Schule in Griechenland (ESAG).

Peter Kofmel

Verwaltungsrat, nicht exekutives Mitglied
Nationalität Schweiz

1999 — 2023

Mandat Vaudoise Versicherungen Holding AG

1999 — 2023

Mandate Mutuelle Vaudoise, Vaudoise Allgemeine und Vaudoise Leben

Peter Kofmel

Peter Kofmel hat 1981 sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bern abgeschlossen und ist Rechtsanwalt und Notar. Er begann seine Tätigkeit 1985 als Unternehmensberater bei der BDO Visura, wo er bis 2004 tätig war. Ab 2005 führte er diese Tätigkeit dann als Selbstständiger fort. Parallel dazu verfolgte er von 1985 bis 1995 im Parlament des Kantons Solothurn, dann bis 2003 im Nationalrat eine politische Karriere. Neben seinen Verwaltungsratsmandaten bei den Vaudoise Versicherungen seit 1999 ist er Verwaltungsratspräsident der GVFI International AG in Basel (seit 1998), der GVFI Europe B.V. in Rotterdam (seit 2009) sowie der Genossenschaft ABZ (seit 2022 Hotel Seaside AG) in Spiez (seit 2010). Zudem ist er seit 2002 Mitglied des Exekutivausschusses des Stiftungsrats von SWITCH in Zürich und seit 2016 dessen Präsident. Seit 2020 ist er Präsident des Verwaltungsrats der Commercium Immobilien AG in Baar. Von 2006 bis Ende 2017 war er Vizepräsident des Schulrates der Fachhochschule Nordwestschweiz und zwischen 2007 und Juni 2017 war er Präsident des Schweizerischen Instituts für Verwaltungsräte und Geschäftsleitungsmitglieder (SIVG) in Bern.

Cédric Moret

Verwaltungsrat, nicht exekutives Mitglied
Nationalität Schweiz

2020 — 2023

Mandat Vaudoise Versicherungen Holding AG

2020 — 2023

Mandate Mutuelle Vaudoise, Vaudoise Allgemeine und Vaudoise Leben

Cédric Moret

Cédric Moret hat 1992 seinen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften an der Fakultät für Wirtschaft (HEC) der Universität Lausanne gemacht und seine Ausbildung 2001 mit einem Master of Business Administration (MBA) an der Harvard Business School in Boston abgerundet. Seine Karriere begann er 1993 als Brand Manager bei Procter & Gamble, wo er die Lancierung von zahlreichen Märkten in Europa, Asien, im Nahen Osten und in Afrika begleitete. 2001 wechselte er zu McKinsey & Company Switzerland, wo er Geschäftsleitungsmitglieder dabei beriet, neue Wachstumsquellen zu finden, die organisatorische Komplexität zu vermindern und Betriebsabläufe zu verbessern. Von 2006 bis 2014 war er als Partner Vorstandsmitglied bei McKinsey & Company Switzerland. Seit 2015 ist Cédric Moret Group Chief Executive Officer der ELCA-Gruppe. Neben seinem Engagement im Verwaltungsrat der Vaudoise Versicherungen ist Cédric Moret auch im Exekutivkomitee von digitalswitzerland sowie im Strategischen Rat der Waadtländer Handels- und Industriekammer.

Jean-Philippe Rochat

Verwaltungsrat, nicht exekutives Mitglied
Nationalität Schweiz

2009-2023

Mandat Vaudoise Versicherungen Holding AG

2009-2024

Mandate Mutuelle Vaudoise, Vaudoise Allgemeine und Vaudoise Leben

Jean-Philippe Rochat

Jean-Philippe Rochat absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Lausanne, wo er das Lizenziat erwarb. Sein beruflicher Werdegang begann 1981 im Generalsekretariat von Publicitas. Drei Jahre später verliess er den führenden Werbevermarkter und wurde Hilfsrevisor bei der Fidinter in Lausanne. Von 1985 bis 1987 absolvierte er sein Anwaltspraktikum in Genf und wurde anschliessend als Anwalt bei der Kanzlei Pfyffer, Argand, Troller & Associés angestellt, wo er zwei Jahre blieb. 1989 wurde er Partner in der Kanzlei Carrard & Associés (seit 2015 Kellerhals Carrard). Parallel zu seinem Verwaltungsratsmandat bei der Gruppe Vaudoise Versicherungen ist er Mitglied des Verwaltungsrats von La Foncière – Investissements Fonciers in Lausanne, vom Casino de Montreux, von der Vetropack Holding AG in Saint-Prex und von der Hochdorf Holding AG in Hochdorf. Er ist Honorarkonsul von Finnland in Lausanne.

Mitglieder der Direktion
per 31.Dezember 2022

1

Christoph Borgmann

Direktor, CFO, Leiter Departement Finanzen
2

Patrick Streit

Direktor, Leiter Departement Vermögensversicherungen ab 1. Januar 2023
3

Nathalie Follonier-Kehrli

Direktorin, Generalsekretärin, Leiterin Legal & Compliance und Unternehmenskommunikation
4

Karim Abdelatif

Direktor, Leiter Departement Human Resources
5

Reto Kuhn

Direktor, CIO, Leiter Departement Asset Management
6

Grégoire Fracheboud

Direktor, Leiter Departement Vertrieb und Marketing
7

Jean-Daniel Laffely

Generaldirektor, CEO
8

Stanislas Bressange

Direktor, CTO, Leiter Departement Digitale Transformation und Informationssysteme
9

Frédéric Traimond

Direktor, CRO, Leiter Departement Aktuariat und Rückversicherung Mitglieder der Direktion per 31. Dezember 2022
10

Jacques Marmier

Direktor, Leiter Departement Personenversicherungen
11

ChristianLagger

Direktor, Leiter Departement Vermögensversicherungen bis 31. Dezember 2022

Biografien

Jean-Daniel Laffely

Schweizer Staatsbürger, Generaldirektor, CEO

Jean-Daniel Laffely hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften der Universität Lausanne (HEC). Sein beruflicher Werdegang begann 1989 bei den «La Suisse» Versicherungen, wo er verschiedene Funktionen ausübte, bevor er 2002 zum Direktionsmitglied und im Departement Aktuariat zum Leiter der Abteilung Rechnungsabschlüsse/Reporting und Rückversicherung Leben und Nichtleben ernannt wurde. 2006 stiess er als Chief Risk Officer (CRO) zur Vaudoise. Gleichzeitig hatte er ab 2007 das Amt des Regionalverantwortlichen im Tessin inne. Am 1. Oktober 2008 wechselte er ins Departement Vertrieb, um im Juni 2009 die Verantwortung für das Departement Finanzen und Anlagen zu übernehmen, aus dem 2012 der Sektor Finanzen wurde. Im selben Jahr wurde er zum stellvertretenden Generaldirektor ernannt. Im Zuge einer internen Umstrukturierung wurde er im Dezember 2017 Leiter des Departements Finanzen & strategische Projekte. Nach den Generalversammlungen im Mai 2020 trat er die Nachfolge von Philippe Hebeisen als Generaldirektor und Chief Executive Officer (CEO) an. Im Rahmen seiner Funktionen sitzt er ebenfalls im Verwaltungsrat einer Tochtergesellschaft, die zu 100 % von der Gruppe Vaudoise Versicherungen gehalten wird. Gleichzeitig ist er Mitglied des Verwaltungsrats der Europ Assistance (Schweiz) Holding AG und Verwaltungsrat der Mapfre Re (Madrid). Er ist ausserdem Vorstandsmitglied des Schweizer Versicherungsverbands (SVV), Mitglied des Strategierats der Waadtländer Handels- und Industriekammer (Chambre vaudoise du commerce et de l’industrie, CVCI) sowie Mitglied des Vorstands und des Büros der Waadtländer Immobilienkammer (Chambre vaudoise immobilière, CVI).

Karim Abdelatif

Schweizer und französischer Staatsbürger, Direktor, Leiter Departement Human Resources

Karim Abdelatif schloss 1992 ein Studium in Wirtschaftswissenschaften und Soziologie mit einem Master in Human Resource Management der Universität Paris 2 ab. 1993 über- nahm er die Verantwortung für die Beziehungen zu Schulen und Universitäten in einem zur Bouygues Construction Gruppe gehörenden Unternehmen, bevor er dort Personalleiter wurde. Im Jahr 2000 trat er als stellvertretender Direktor und Verantwortlicher für die HR-Entwicklung in die Losinger Bau AG ein. Im Jahr 2004 wurde er zum Direktor Human Resources und Kommunikation und zum Mitglied der Direktion ernannt. 2009 wechselte er das Tätigkeitsgebiet und ging als HR-Direktor zum Genfer Biotechnologie-Unterneh- men NovImmune. Im April 2013 stiess er als stellvertretender Direktor und Leiter des Departements Human Resources zur Vaudoise. Im Mai 2014 wurde er als Direktor Human Resources Mitglied des Direktionsausschusses.

Christoph Borgmann

Schweizer und deutscher Staatsbürger, Direktor, CFO, Leiter Departement Finanzen

Christoph Borgmann ist Diplom-Volkswirt und promovierter Ökonom der Universität Freiburg im Breisgau und hat eine Executive Education an der Harvard-Universität abgeschlossen. Er begann seine berufliche Karriere 2004 beim Beratungsunternehmen McKinsey & Company und wechselte dann als Senior Strategist zur Zurich Insurance Group in Zürich, wo er später Group Operations Manager wurde. 2010 wurde er zum Chief Financial Officer (CFO) der Zurich Gruppe Deutschland ernannt, bevor er 2013 wieder zur Zurich Insurance Group in die Schweiz zurückkehrte und verschiedene Funktionen innerhalb der Zurich Schweiz innehatte: zuerst Chief Operating Officer bis 2016, dann Chief Operating & Technology Officer bis 2019. Er trat im November 2019 in die Vaudoise Versicherungen ein, wurde am 1. Januar 2020 offiziell in den Direktionsausschuss aufgenommen und übernahm im Mai 2020 die Funktion des CFO von Jean-Daniel Laffely. Im Rahmen seiner Funktionen sitzt er ebenfalls im Verwaltungsrat mehrerer Tochtergesellschaften der Gruppe Vaudoise Versicherungen. Im Juni 2022 trat er in den Verwaltungsrat der Orion Rechtsschutz- Versicherung AG in Basel ein. Er ist seit 2020 Mitglied im Ausschuss Finanzen und Reglementierung des Schweizerischen Versicherungsverbands (SSV).

Stanislas Bressange

Französischer Staatsbürger, Direktor, CTO, Leiter Departement Digitale Transformation und Informationssysteme

Stanislas Bressange hält ein Ingenieurdiplom von der École internationale des sciences du traitement de l’information (EISTI) in Paris. Seine Karriere begann im Jahr 1992 bei der Gruppe Spie Batignolles, wo er als Projektleiter in Frankreich und den USA tätig war, bevor er 1996 als Direktor für Vertriebs-, Marketing- und Logistiktätigkeiten in die Henkel-Gruppe eintrat. Im Jahr 2000 wurde er Direktor der Informationssysteme für Frankreich, den Nahen Osten und Afrika. Im Jahr 2004 trat er in die Business-Objects-Gruppe als Direktor der Informationssysteme für Europa und Asien ein und übernahm ebenfalls den Bereich Mergers and Acquisitions. Mit dem Eintritt in die La Mutuelle Générale in Paris im Jahr 2009 als Direktor der Organisation, der Strategie der Informationssysteme und des Trans- formationsplans stieg Stanislas Bressange in die Versicherungswelt ein. Im Jahr 2011 wurde er zum Chief Operating Officer ernannt und von 2013 bis 2017 amtierte er als Generaldirek- tor. Von 2018 bis 2020 war er Senior Advisor beim französisch-schweizerischen Beratungs- unternehmen Acadys sowie beim französischen Beratungsunternehmen Topics. Im Januar 2021 trat er als Chief Transformation Officer (CTO) in die Vaudoise Versicherungen ein und leitet das Departement Digitale Transformation und Informationssysteme.

Nathalie Follonier-Kehrli

Schweizer Staatsbürgerin, Direktorin, Generalsekretärin, Leiterin Legal & Compliance und Unternehmenskommunikation

Nathalie Follonier-Kehrli hat einen Abschluss in Rechtswissenschaften und verfügt über ein Anwaltspatent. Nach einer ersten Anstellung im Rechtsdienst des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie (BBT) von 2002 bis 2003 stiess sie 2003 als Spezialistin in die Dienststelle komplexe Schadenfälle der Branchen Haftpflicht/Sachversicherung Unternehmen zum Geschäftssitz der Vaudoise. 2007 wurde sie zur Generalsekretärin und Leiterin der Unternehmenskommunikation ernannt. 2008 machte sie einen ergänzenden Abschluss als PR-Fachfrau mit eidg. Fachausweis. 2017 wurde sie zur Direktorin ernannt. Nebst ihrer Rolle als Sekretärin ausserhalb des Verwaltungsrats und als Leiterin der Unternehmenskommunikation ist sie für die Abteilung Legal & Compliance und für die Nachhaltigkeitsreportings zuständig. Ausserdem ist sie Präsidentin der Kunstkommission der Vaudoise. Seit 2020 hält sie folgende Positionen inne: Mitglied des Stiftungsrats des Ombudsman der Privatversicherungen und der Suva, Vizepräsidentin des Verwaltungsrats einer Gesellschaft, die von der Gruppe Vaudoise Versicherungen gehalten wird (siehe Punkt 3.1), und Mitglied des Verwaltungsrats der Tierversicherungs-Genossenschaft Epona.

Grégoire Fracheboud

Schweizer Staatsbürger, Direktor, Leiter Departement Vertrieb & Marketing

Grégoire Fracheboud hat Wirtschaftswissenschaften studiert und einen Bachelor in Marke- ting und Kommunikation abgeschlossen. Diese Ausbildung vervollständigte er durch den Erhalt zweier eidgenössischer Fachausweise in Verkaufsmanagement und PR. Nach einer ersten Erfahrung bei Swiss Life in Zürich arbeitete er bei zwei renommierten Bankinstituten als Marketing Consultant im Bereich der Vermögensverwaltung. 2006 gelangte er in die Versicherungsbranche und übernahm bei den Basler Versicherungen die Leitung des Marke- ting-Departements für die Westschweiz und das Tessin. Er übte anschliessend verschiedene Beratungs- und Managementfunktionen aus und festigte so seine kaufmännischen wie auch Managementkompetenzen. 2010 wurde er zum unabhängigen Generalagenten bei der Axa ernannt. Seine Ausbildung rundete er 2016 mit dem Programm Leadership & Innovation am IMD ab. 2018 trat er als Direktor des Departements Vertrieb & Marketing in die Vaudoise Versicherungen ein. Ausserdem ist er seit 2018 Mitglied des Ausschusses für Bildungs- und Arbeitgeberpolitik des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV).

Reto Kuhn

Schweizer Staatsbürger, Direktor, CIO, Leiter Departement Asset Management

Reto Kuhn verfügt über ein Lizenziat in Wirtschaftswissenschaften der Universität Zürich. Nach dem Berufseinstieg im Asset Management der Helvetia Versicherungen leitete er von 1995 bis 2001 die Pensionskasse der Swissair-Piloten. Im Anschluss wurde er Gründungs- partner der PFS Pension Fund Services AG, die er bis 2007 als CEO leitete. Danach war er Head Alternative Investments bei der SAM Sustainable Asset Management AG. Reto Kuhn ist seit Januar 2010 Chief Investment Officer (CIO) und seit 2015 Leiter des Departements Asset Management der Vaudoise Versicherungen. Im Rahmen seiner Funktionen sitzt er ebenfalls im Verwaltungsrat mehrerer Tochtergesellschaften, die zu 100 % von der Gruppe Vaudoise Versicherungen gehalten werden. Seit 2018 ist er Verwaltungsrat der Credit Exchange AG in Zürich. Ausserdem ist er seit 2014 Mitglied der Anlagekommis- sion der Pensionskasse der SBB. Darüber hinaus präsidiert er seit 2019 die Kommission Anlagen des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV).

Christian Lagger

Schweizer Staatsbürger, Direktor, Leiter Departement Vermögensversicherungen

Christian Lagger ist eidgenössisch diplomierter Versicherungsfachmann. Nach einer Lehre bei den Transportversicherungen der Neuenburger Versicherungen ging er 1981 zu den Basler Versicherungen, wo er verschiedene Funktionen in den Agenturen Winterthur, Zürich, Luzern und Morges bekleidete. 1986 kam er als Schadenspezialist zur «La Suisse» Versicherung. 1991 wurde er neben seiner Tätigkeit als Leiter Schaden Sach zum Abteilungsleiter Schadenver- waltung und 1998 stellvertretender Leiter der Abteilung Produktion und Zeichnung. Im Jahr 2000 wurde er zum Leiter des Departements Vermögensversicherungen und zum Direktions- mitglied ernannt. 2005 stiess er zur Vaudoise und übernahm im Jahr 2007 die Leitung der Abteilung Makler. Am 1. Januar 2012 übernahm er den Posten als Leiter des Departements Vermögensversicherungen. Im Rahmen seiner Funktionen sitzt er ebenfalls im Verwaltungs- rat einer Tochtergesellschaft, die zu 100 % von der Gruppe Vaudoise Versicherungen gehalten wird. Von 2008 bis Juni 2022 war er Verwaltungsrat der Orion Rechtsschutz- Versicherung AG in Basel. Darüber hinaus ist er seit 2015 im Ausschuss Nichtleben des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV).

Jacques Marmier

Schweizer Staatsbürger, Direktor, Leiter Departement Personenversicherungen

Jacques Marmier absolvierte seine ersten Dienstjahre bei der Lausanner Versicherungsgesell- schaft «La Suisse». Nach der Lehre war er zunächst Sachbearbeiter, bevor er im Jahr 1987, kurz nach dem Erhalt des eidgenössischen Diploms als Versicherungsfachmann, zum Verantwort- lichen der Verwaltung Einzellebenverträge ernannt wurde. Er stiess 1996 zur Vaudoise, wo er die Leitung der Dienststelle Vertragsverwaltung Einzellebenversicherung übernahm. 1998, zwei Jahre später, wurde er Leiter der Abteilung Einzelleben. Im Jahr 2007 übernahm er die Leitung der Tochtergesellschaft Valorlife. Seit dem 1. Januar 2012 ist er als Direktor verant- wortlich für das Departement Personenversicherungen. Im Rahmen seiner Funktionen sitzt er ebenfalls im Verwaltungsrat einer Tochtergesellschaft, die zu 100 % von der Gruppe Vaudoise Versicherungen gehalten wird. Er sitzt im Ausschuss Leben sowie in der Steu- erkommission Leben des Schweizerischen Versicherungsverbands (SVV).

Patrick Streit

Schweizer Staatsbürger, Direktor, Leiter Departement Vermögensversicherungen ab 1. Januar 2023

Patrick Streit verfügt über einen eidg. Fachausweis als Finanzplaner, einen CAS in Marketing sowie einen CAS in Change Management. Nach einer Lehre bei der Neuenburger Versiche- rung wurde er als Sachbearbeiter Underwriting im Departement Personenversicherungen eingestellt. Er wird Versicherungsberater bei der Winterthur Versicherung und danach bei der Mobiliar. Bei der Winterthur Leben wurde er anschliessend Vorsorgeberater für die 2. und 3. Säule. Nach der Fusion mit Axa wurde Patrick Streit zum Broker Consultant und betreute verschiedene Partner im Leben- und Nichtleben-Bereich. 2009 wurde er zum Leiter Nicht- leben für die Unternehmen in der Westschweiz ernannt. Ab 2011 leitete er die Services Broker Center Westschweiz für das Privatkundengeschäft und das Departement Unternehmen für Unternehmensgeschäfte. 2014 wurde er Leiter Underwriting Nichtleben für alle Branchen im Privat- und Unternehmensgeschäft in der Westschweiz und bekleidete bereichsübergrei- fende Funktionen im Bereich Leadership und Digitalisierung. Am 30. Juni 2022 wurde Patrick Streit zum zukünftigen Direktor des Departements Vermögensversicherungen der Gruppe Vaudoise Versicherungen ernannt. Er trat am 1. Januar 2023 offiziell in den Direktionsaus- schuss ein.

Frédéric Traimond

Schweizer und französischer Staatsbürger, Direktor, CRO, Leiter Departement Aktuariat und Rückversicherung

Frédéric Traimond ist SAV-Aktuar und hält ein Diplom des Institut des Sciences Financières et d'Assurance in Lyon. Er begann seine Karriere 1992 bei der AXA-Gruppe, wo er für die Nichtleben-Versicherungen von AXA Schweiz verantwortlich war. Danach war er bis 2007 als Chief Risk Officer bei AXA Winterthur tätig. Er wechselte in der Funktion des Group Chief Operating Officer (COO) zum Rückversicherer Flagstone Re Group, wo er anschliessend bis 2013 Generaldirektor von Flagstone Re Suisse war. 2014 trat er in die Abteilung Aktuariat Nichtleben des Auditors PricewaterhouseCoopers Frankreich als Partner ein und übernahm 2015 die Leitung des Departements Consulting Aktuariat für Südeuropa des international tätigen Brokers Willis Towers Watson. Seit 2018 leitet er das Departement Aktuariat und Rückversicherung der Gruppe Vaudoise Versicherungen und wurde am 1. Januar 2019 zum Direktor ernannt. Im Rahmen seiner Funktionen ist er seit 2019 Präsident der Verwaltungsräte mehrerer Tochtergesellschaften, die zu 100 % von der Gruppe Vaudoise Versicherungen gehalten werden.